■ Heute besucht der costaricanische Präsident die Bundesrepublik, um für seine Friedensinitiative zu werben / Sandinisten reagieren offen, obwohl das Ziel der Initiative darin besteht, sie innenpolitisch zu entmachten / Die anderen mittelamerikanischen Länder sind jedoch zurückhaltend
■ Die Zukunft des pazifischen Verteidigungspaktes ist rosiger, als der öffentliche Zwist zwischen den USA und Neuseeland vermuten läßt / Anti–Atom–Kurs und steigende Militärausgaben vertragen sich offenbar gut
■ "Über die Notwendigkeit und Bedeutung einer Volks–, Berufs– und Betriebszählung" / Ein Planungspapier des Statistischen Reichsamtes zur Volkszählung von 1939 verdeutlicht, zu welch
■ In Chinas Kommunistischer Partei hat der Machtkampf zwar die liberale Kulturpolitik vorerst gestoppt / Alle Beobachter in Beijing gehen aber davon aus, daß es keine Neuauflage der Repression während der „Kulturrevolution“ gibt / Zu Westöffnung und Wirtschaftsreform wird keine Alternative sichtbar
■ Deutsche Atomindustrie hamstert Plutonium in Schweden / Bezahlt wird mit Atommüll / Regierungsvertrag sieht keine Einschränkung des Endverwendungszweckes für Plutonium vor / Widerstand in Schweden gegen das Doppelgeschäft: „Absurde Risiken“ für spätere Generationen
■ Seit einem Jahr versucht die neue philippinische Regierung, den Reichtümern von Marcos und seinen Getreuen auf die Spur zu kommen / Über 200 Firmen und Landgüter wurden beschlagnahmt / Ausländische Regierungen zeigen sich kooperativ, doch der größte Teil ist längst auf Schweizer Bankkonten gelandet
■ Für 14 Mitglieder des MIR wurde die Todesstrafe beantragt / Drei Todesurteile wieder zurückgenommen / Familienangehörige hoffen auf Druck aus dem Ausland
■ Die Menschenrechtsorganisation „Gruppe zur gegenseitigen Unterstützung“ (GAM) will die Militärs zur Rechenschaft ziehen, und gerät nun selbst unter Beschuß
■ Der Alltag eines afrikanischen UNO–Diplomaten / Dr. Djibril Diallo wird auch in der 41. Sitzungsperiode der UNO–Vollversammlung beharrlich gegen Fehlurteile über seine afrikanische Heimat streiten / Die UNO müsse sich der Lösung von Weltproblemen widmen und nicht zur Tribüne für globale Profilneurosen werden