„Tsiganologie“, die Wissenschaft von den Roma und Sinti, fängt in Deutschland neu an/ Selbst die antifaschistische „Zigeuner“-Wissenschaft hängt an der langen Leine des Rassismus/ Könnten die Roma und Sinti auch Subjekte „ihrer“ Wissenschaft sein? ■ Von Richard Herding
Das Mülheimer Theater an der Ruhr feiert, ohne die zur Show aufgeblasene Geste des unermüdlichen Rebellen, sein zehnjähriges Bestehen. Schon zeigen sich die Züge eines neuen Aufbruchs. ■ Von Ulrike Haß
Bei den „Berlin Independent Days“ trafen sich in der letzten Woche die unabhängigen „Labels“: Firmen, die diesseits der Konzerne versuchen, zeitgenössische Musik an die Hörer zu bringen. Aber wo die Independents sich begegnen, dominieren noch immer die heiseren Stimmen und die blechernen Gitarren. Einige wichtige Labels, die vom Jazz kommen oder ihn im „Experiment“ streifen, waren auf der Messe nicht vertreten: die Berliner FMP, die Münchner JMT, das Würzburger recommended/no man's land und das intakt-Lael aus Zürich. ■ Von Ulrich Stock
■ Für Ismail Besikci birgt der Golfkrieg eine Chance zur Veränderung des Status quo : „Nur wenn die Kurden mit am Konferenztisch sitzen, kann es eine Lösung geben“ INTERVIEW