Der iranischen Revolution ging es erst um die Gerechtigkeit, dann um die Freiheit, sagt Asghar Farhadi. Sein Film "Nader und Simin - Eine Trennung" ist ein großer Erfolg im Iran.
Ein Buch von einstigen SDS-Aktivisten legt dar, dass die Studenten von 1968 keine Marionetten der ostdeutschen Kommunisten waren, sondern autonome Linksradikale.
Wiederaufgetauchte Protokolle der Kommune 1 zeigen abgründigen Humor und kunstvolle Kritzeleien des Fritz Teufel, dessen Todestag sich Dienstag zum ersten Mal jährt.
Der Historiker Peter Hammerschmidt enthüllt, wie der Bundesnachrichtendienst Altnazis deckte und auch für sich nutzte. Als Doppelagenten und Waffen-Verkäufer.
Eine US-Menschenrechtsaktivistin veröffentlicht die Namen von Menschen, die bei den Protesten in Ägypten starben. Aber wie seriös sind die Angaben und was bringt das?
Am Dienstag zeigt Sat.1 mit "Restrisiko" (20.15 Uhr) den Film zur Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke. Der ist richtig gut. Und bezieht engagiert Position.
Die Veröffentlichung von US-Depeschen wird nicht zu mehr Transparenz, sondern zu weniger Offenheit führen. Die Diplomatie zuckt nur die Schultern - zu Recht.
Die Begründung für den Irak-Krieg lieferte ein einziger Informant. Er stand im Dienst des BND - und wurde noch bezahlt, als sich die Informationen als falsch erwiesen.
Wie berichtet man über ein Land, dessen Regime sich gegen freie Medien abschottet und Fußball mit Gymnastik schlagen will? Schlaglichter auf eine komplizierte Realität.
Al-Araqib ist ein nicht anerkanntes Beduinendorf in der Negev-Wüste. Israel beansprucht das Land für sich - und walzte den Ort ohne Erbarmen nieder. Vom Kampf einer Minderheit.
AFGHANISTANKRIEG Für eine der größten Enthüllungen seit Jahren arbeitete die Internetseite Wikileaks mit drei klassischen Medien zusammen. Diese jubeln. Denn: Sie fühlen sich gebraucht
ON LOCATION Die Hannoveraner Kestnergesellschaft zeigt unter dem Titel „Katherine Avenue“ eine Retrospektive des unlängst verstorbenen amerikanischen Fotografen Larry Sultan
AUFKLÄRUNG Wikileaks veröffentlicht brisante Dokumente, um Transparenz zu schaffen, die meisten Macher aber bleiben lieber anonym: Sprecher Daniel Schmitt über diesen Zwiespalt und das Selbstverständnis der Onlineplattform
FAMILIE Zwei kleine Kinder sitzen seit Jahren staatenlos in Indien fest. Sowohl die Behörden in Delhi als auch in Berlin verweigern ihnen die Staatsbürgerschaft, weil sie von einer Leihmutter geboren wurden. Ihr Schicksal könnte heute das indische Oberste Gericht entscheiden