Das Gerhard-Marcks-Haus widmet der Bildhauerin Luise Kimme posthum zum 80. Geburtstag eine Retrospektive und sorgt damit für eine Gelegenheit zur Wiederentdeckung: Außer in ihrer karibischen Wahlheimat ist außer in der karibischen Wahlheimat war die Bremerin nämlich schon zu Lebzeiten in Vergessenheit geraten
„Literatur kann Menschen in Kriegszeiten Hoffnung geben“, sagt die kurdische Dichterin Widad Nabi. In den Autoren der deutschen Nachkriegszeit hat sie Vorbilder gefunden.
Die Autorin Sineb El Masrar, in Deutschland geborene Tochter marokkanischer Einwanderer, räumt gern mit Vorurteilen auf. In ihren Büchern „Muslim Girls“ und „Muslim Men“ beschreibt die 37-Jährige die Vielfalt muslimischer Biografien in Deutschland. Muslimischen Männern empfiehlt sie, mehr Tabus zu brechen
Das interdisziplinäre Projekt „Planet Kigali“ möchte aus der Poetik des ruandischen Latore-Tanzes Möglichkeiten eines anderen Miteinanders erproben. Das gelingt nur skizzenhaft
Statt in die USA ging’s in die Psychiatrie: Anne Rietschels dokufiktionales Theaterprojekt „Wahnsinn aus Heimweh“ beschäftigt sich im Sektionssaal des Medizinhistorischen Museums mit der weitgehend unbekannten Geschichte der sogenannten „geisteskranken Rückwanderer“
Indierock, Dada und Punk: All das vereinte der britische Künstler und Musiker Eddie Argos mit seiner Band Art Brut, die 2005 ihren Durchbruch feierte. 2010 zog Argos nach Berlin, kurz darauf war vorerst Schluss mit Musik. Er schrieb eine Autobiografie und veröffentlichte einen Comic über einen übergewichtigen Jungen. Jetzt aber feiert die Band ihr Comeback. Ein Gespräch über den Brexit, Berliner Kneipen und die Folgen seiner Koordinationsstörung
N. U. Unruh von den Einstürzenden Neubauten gilt als Pionier der experimentellen Musik. Ein Gespräch über Presslufthämmer und Stacheldraht als Musikinstrumente.