„Der Turm“ von Uwe Tellkamp ist mehr als der große Wenderoman, auf den so lange gewartet wurde. Es geht um die Neuerfindung eines gründlichen, genauen, sozusagen nachhaltigen und dafür ruhig gelegentlich auch etwas umständlichen Erzählens
Sonntag gibt's ein Prachtwetter in München. Montag auch. Am Donnerstag übernimmt Beckstein eine Ananasfarm in Alaska. Sagt ein Gerücht. Ein Tagebuch aus Bayern.
Endlich der miefigen Kohl-Ära frische Politik entgegensetzen. Das wollten auch Ottmar Schreiner und Walter Riester. Heute verkörpern sie die Lager in der SPD: Pro und Contra Agenda 2010.
Ralf Stegner über den Umgang mit dem zurückgetretenen Parteichef Kurt Beck und den Wunsch nach einem Ende der Flügelkämpfe: "Schluss mit dem Schwarzweiss".
Für Merkel ist Russlands Politik völkerrechtswidrig. Doch Moskau lässt sich davon nicht einschüchtern. Medwedjew erkennt die Unabhängikeit der abtrünnigen Gebiete an.
Die EU hätte in den 90ern die Kooperationsbereitschaft Russlands unter Jelzin nützen müssen, sagt Christian Schwarz-Schilling. Der Balkan profitiere aber von den Ereignissen in Georgien.
Shari Temple fährt zum Parteitag der Demokraten in Denver, auf dem Barack Obama nominiert wird - als einzige Delegierte aus Deutschland für die Organisation Democrats Abroad.
Organisatorisch können sich die Spiele sehen lassen: Es gab viele bunte Bilder. Sportpolitisch hat das Olympische Komitee aber versagt. IOC-Chef Rogge räumt eigene Machtlosigkeit ein.
Die Rollenverteilung ist neu: Seit Beginn der Spiele diktieren die Chinesen die Regeln, nicht das IOC. Das olympische Gremium spricht von der "Macht der Realitäten".
1977 machte Harry Valérien Doping erstmals im „Aktuellen Sportstudio“ zum Thema. Damals wurde er sogar von Politikern gerügt, er wirble zu viel Staub auf
In China ist der Adidas-Konzern der erfolgreichste Sportartikelhersteller. Konzernchef Herbert Hainer betrachtet die Olympischen Spiele ganz unkritisch, deutsche Politiker fallen schon eher bei ihm in Ungnade
David Demes wurde verhaftet und abgeschoben, weil er auf dem Tiananmen-Platz für ein freies Tibet demonstrierte. Er und seine Mitstreiter wurden von Passanten beschimpft.
Wo die G-8-Staaten wollen, können sie nicht: China und Indien jedenfalls verweigern beim Klimaschutz die Gefolgschaft. Was heißt das für künftige Treffen der großen Industriestaaten?
Als es kein Trinkwasser mehr gab, sind sie aufgebrochen. An einem afghanischen Fluss kampieren 10.000 Menschen. Hier stirbt keiner am Durst, aber bald an Seuchen.