taz-Serie „Die Souveränen“ (Teil 4): Seit 31 Jahren steht Heinz Tode auf der Müllerstraße. Wurst hat er verkauft, bis ihm sein Stand abhanden kam, und Eis. Bisher wählte der 69-Jährige CDU: Doch die FDP macht ihm Hoffnung, dass er eine neue Konzession kriegt, um wieder Wurst anbieten zu können
Seit mehr als einem Jahrhundert gilt Berlin als Hochburg von Kommunisten, Sozialisten und Sozialdemokraten. Doch ist Berlin noch links? Und was heißt das? Der Weg war lang vom „roten Wedding“ der Zwanziger über das „SO 36“ der Frontstadt bis zum „Sparen, bis es quietscht“. Eine Spurensuche
Vielen Landespolitikern ist es unangenehm, dass sie Rednerschulungen und Rhetoriktrainings absolvieren. In Bremen haben sich nur wenige Politiker fortgebildet. Sie wollen ihre Zuhörer nicht über Gebühr langweilen, sagen sie
Die letzten Ex-DDR-Bürgerrechtler aus Berlin verabschieden sich aus dem Bundestag. Rainer Eppelmann geht freiwillig, Günter Nooke und Werner Schulz kämpfen einen aussichtslosen Wahlkampf. Längst hat das Etikett „Bürgerrechtler“ an Bedeutung verloren. Was wird von ihnen bleiben?
Auf ihrem Parteitag wählt die CDU heute Ingo Schmitt zu ihrem Landesvorsitzenden. Kleinbürgerlich, selbstverliebt und strotzend vor Ressentiments – wie kein anderer steht der neue Chef für die alte Westberliner Union. Vom Anspruch einer „liberalen Großstadtpartei“ ist Schmitts Union weit entfernt
Wie begegnet man einem Fisch? Ein Interview mit Hans König von der Theatergruppe „Theatre du pain“ über die Nähe von Künstler und Fisch, das Bild des Schwertfischs in der Öffentlichkeit und das existentielle Gefühl der Fremdheit
Klaus Böger steht heute ein schwerer Tag bevor: Der SPD-Parteitag berät über Bildungspolitik. Doch die Meinung des zuständigen Senators teilen nur wenige. Und in der Bevölkerung ist Böger unbeliebt
Das Gorki Theater führte seinen DDR-Countdown fort. Diesmal ging es – aus der Sicht seines Enkels – um den legendären Nachkriegs-Intendanten Wolfgang Langhoff
Flaks, das Beratungs- und Weiterbildungszentrum für Frauen in Altona-Nord, startet seine Angebote unter neuem Dach. Die Zukunft des Projektes ist ungewiss, doch fehlt es beim Neustart nicht an Elan
In der filmischen Zeitreise „Hoffnung – ein deutscher Winterstern. Die Langhoffs“ erzählt Ulrich H. Kasten von einem Regisseur, seinem unbedingten Glauben an das Theater und seinen politischen Kämpfen. Doch zu wenig wagt der Filmregisseur, hinter das Bild eines antifaschistischen Helden zu blicken
Mit der „Aktion Noteingang“ machte sich das Dosto 1998 einen Namen. Nun wurde ein Sprengstoffanschlag auf den Bernauer Jugendclub verübt. Die Stadtoberen fördern den linken Club. Doch die rechtsextreme Struktur in Bernau wollen sie nicht sehen
Studie im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung widerspricht häufiger parteiinterner Kritik, die Regierungsbeteiligung schwäche die Sozialisten – vielmehr werde ihre Handlungsfähigkeit gestärkt