FOTOGRAFIE Die Galerie Nature Morte zeigt meistens zeitgenössische Kunst aus Indien. Zum zweijährigen Jubiläum gibt es allerdings provokant-schöne Fotoarbeiten der US-amerikanischen Künstlerin Diana Michener
Die Punkband Slime gibt zu ihrem 30-jährigen Bestehen im Berliner Club SO 36 vor allem Klassiker zum Besten. Und die traditionellen Straßenschlachten bleiben aus.
FESTIVALSTART Die junge Berliner Jazz-Szene organisiert mit dem Kollektiv Nights seit drei Jahren ihr eigenes Festival. Dank Förderung durch den Hauptstadtkulturfonds sind dieses Mal auch Gäste quer aus Europa vertreten
TERZO MONDO Kostas Papanastasiou ist besser bekannt als Panaiotis Sarikakis aus der „Lindenstraße“. Seit 1973 betreibt er sein Charlottenburger Restaurant Terzo Mondo, wo immer noch der Geist von 68 herrscht
PARALLELWELT-SAFARI Für sein Festival „Vietnamesen in Berlin“ lädt das Hebbel am Ufer auf eine Kunst-Theater- Info-Rallye zwischen Asia-Lebensmitteln und Nagelstudiobedarf auf dem Dong-Xuan-Markt in Lichtenberg
KINDER UND JUGEND Hier wird das Theaterpublikum von morgen mit dem Virus der Performance infiziert: Das Theater an der Parkaue feiert sein Bestehen seit 60 Jahren und die Vielfalt der Theatersprachen
SCHAUSPIELERIN Mira Partecke sucht sich ihre Rollen mit Bedacht aus. Sie arbeitet frei fürs Theater und für kleine, sehenswerte Filmproduktionen wie „Alle Anderen“, „Torpedo“ oder „Eine flexible Frau“. Ein Porträt
ABSCHLUSSKONZERT In der vollen Columbiahalle beenden Tocotronic die Tour zu ihrem Hit-Album „Schall und Wahn“. Viele Fans singen die Refrains auswendig mit, wobei die alten Hits immer noch besser ankommen
ALLES EASY Die Dokumentation „Berlin: Hasenheide“ versucht sich an einer Rehabilitierung des Neuköllner Parks. Die Filmemacherin Nana A. T. Rebhan ist weniger Stadtethnologin als Werberin für ein besseres Image
INTEGRATION Als Junge im Wedding wurde Arye Shalicar bedroht, weil er einen Davidstern trug. Heute lebt der Deutsch-Iraner in Israel und arbeitet bei der Armee. Seine Erlebnisse in Berlin hat er zu einem Buch verarbeitet
MIGRANTINNEN Petra Schechter wurde in Berlin geboren. Als Zehnjährige zog sie mit ihrer Mutter vom Kurfürstendamm ins Westjordanland. Heute lebt sie wieder in Berlin. Schechter ist eine von 13 jüdischen Frauen, deren Geschichten jetzt eine Ausstellung im Centrum Judaicum erzählt