Der von der Mehrzahl der Iraker ersehnte Abzug der US-Truppen lässt sich als solcher kaum feiern. Zu groß ist der bittere Vorgeschmack auf das, was da noch kommen mag.
Der Protest der Schüler und Studenten ist eine gerechtfertige Repolitisierung einer als pragmatisch verschrienen Generation. Ignorieren kann die Politik die Proteste nicht.
Das Armutsrisiko ist keine regionale kulturelle Besonderheit, sondern mit der Konzentration von Wirtschaft und Politik auf die Export-Industrie gewachsen.
Die Bundes- und Landes-CDU braucht Dietmar Althaus, weil er nach wie vor populär ist. Und auch die Medienöffentlichkeit will doch letztlich entschlossene Macher und keine Grübler.
Großinvestor Flowers versucht einen Maximalpreis für seine Schrottaktien der Hypo Real Estate herauszuhandeln. Er erpresst den Staat - und der lässt sich erpressen.
Einen Amoklauf wie in Erfurt sollte es nie wieder geben - und jetzt ist es doch geschehen. Schulen müssen einfach besser geschützt werden, ob mit Lehrertraining oder Zugangskontrollen.
Anfangs meinte ich, es gäbe sie gar nicht, die Ostlerin in mir. Dann aber wurde sie ganz groß, trug rosarote Brillen und wohnte fortan in einem Erinnerungshotel
Jüngste Äußerungen seitens der USA und dem Iran lassen auf ein Ende der Funkstille zwischen beiden Staaten hoffen. Das würde auch den Nahost-Friedensprozess voranbringen.
Die Anhörung vor dem Menschrenrechtsrat macht klar: Deutschland hat kräftig mitgewirkt an der Aushebelung des Flüchtlingsschutzes in der EU. Lampedusa ist ein deutsches Problem.
Kongos Regierung hat die Kontrolle über den Osten des Landes längst verloren. Und Ruanda ist als regionale Ordnungsmacht ungeeignet. Es verfolgt im Kongo eigene Interessen.
Eine internationale Untersuchungskommission muss eingesetzt werden, die überprüft, ob – und wenn ja, wo und wie – die israelische Armee Phosphorbomben eingesetzt hat.
Der Handlungsspielraum des nächsten Präsidenten ist eng im Korsett der Wirtschaftskrise. Aber das bedeutet nicht, dass Obama dazu verurteilt wäre, keine eigenen Meilensteine setzen zu können. Im Gegenteil.
Der Union bleibt nichts übrig, als die Krise mit Ideen zu bewältigen, die bisher als sozialdemokratisch oder gar links verschmäht wurden. Bringen wird das wenig.
Mit ihren Einlassungen zur Wirtschafts- und Finanzkrise laufen die Kirchenvertreter dem gesellschaftlichen Mainstream hinterher. Sie sollten erst ihr eigenes Verhältnis zum Geld klären.
Nachdem Obama den Sieg für sich verbuchen konnte, stellt sich die Frage nach der Zusammenarbeit mit Europa. Speziell Deutschland sollte seine Erwartungen kundtun.