In Bregenz sind Ai Weiweis Architekturprojekte zu sehen, in Winterthur werden frühe Fotoarbeiten von ihm gezeigt. Sein Blog ist gerade als Buch erschienen. Eine Annäherung.
Rapper hatten in Londons Danceszene lange Zeit das Nachsehen. Doch nun haben sich MCs wie Joshua Idehen, Wiley oder Mz Bratt als eigenständige Künstler etabliert.
Die Hamburger Autorin Tina Uebel veröffentlicht ihren Roman "Last Exit Volksdorf" nach einem Rechtsstreit erneut. Ein Gespräch über Lieblingsschriftsteller, Maulkörbe und subjektive Gefühlswelten.
Frau G., ehemals Trinkhallenbetreiberin, geboren 1943 in Berlin, lebt heute als Kleinrentnerin im Ruhrpott und muss sich mit Putzen über die Runden bringen.
OST UND WEST Immer noch gibt es drei Sportverbände, die nicht wiedervereinigt sind. Die ostdeutschen Bogenschützen, Angler und Motorsportler wollen nicht von den Großverbänden im Westen geschluckt werden
KINO „Somewhere“ von Sofia Coppola ist ein sympathischer Film. In Venedig bekam die selbstreflexive Hollywood-Geschichte nun den Goldenen Löwen. Ansonsten beherrschten das Grobe, das Derbe und das Laute dieses Festival – im Zweifel für das Rummelplatzkino
Ein Text von Andreas Neumeister flog aus dem Katalog zum deutschen Beitrag der Architekturbiennale raus. Zu lang, hieß es. Tatsächlich störten Verweise auf die NS-Zeit. Die taz publiziert ihn.
NEUBESETZUNG „Heute“-Sprecher Steffen Seibert wechselt vom ZDF auf den Posten des Regierungssprechers und steht damit in einer langen Tradition von Exjournalisten im Bundespresseamt. Das ZDF zeigt sich pikiert
MAFIA Über Leichen gehen? In der russischen Unterwelt ist das Usus. Die Doku „Die Ehre der Paten – Russlands Mafia“, 22.45 Uhr, ARD) beleuchtet drei einschlägige Biografien
ENTFÜHRUNGSGESCHICHTE „Ein Chinese auf dem Fahrrad“ – der Roman des Argentiniers Ariel Magnus führt virtuos, humorvoll und kurzweilig ins asiatische Buenos Aires voller kultureller Rätsel und Verschwörungstheorien ein
Gespräche mit Krähen, Leben zwischen Eiben: In Berlin-Dahlem lebt der Exzentriker Juergen Jonas. Im Freien zwischen Villen, ohne Konto. Unsere Autorin hat ihn dort besucht.
IKONE Vor 30 Jahren, am 24. März 1980, wurde in El Salvador Erzbischof Óscar Arnulfo Romero beim Zelebrieren der Messe erschossen. Die Linke, mit der er nicht unbedingt sympathisierte, hat ihn längst als ihre Ikone vereinnahmt