■ Drei Chefs des Westdeutschen Rundfunks sollen heute zum Bußgang bei der größten Abonnement–Zeitung der Republik erscheinen / Anlaß war die unbotmäßige Berichterstattung über den geschlossenen Rücktritt des WAZ–Betriebsrates
■ Jutta Ditfurth plädiert für einen gemeinsamen Wahlkampf von Fundis und Realos und für eine gemeinsame Liste / Eine Koalition mit der SPD will sie am liebsten ausschließen
■ Trotz Quecksilber im Elbfisch sieht der stellvertretende Leiter des Instituts für Meeresforschung Bremerhaven nach „rein wissenschaftlichen Grundsätzen“ keinen Anlaß zur Sorge / Institut will sich „auf Grundlagenforschung zurückziehen“
■ Bei unserer Hamburger Redaktion gingen zwei Bekennerbriefe ein: Es geht um die Brandanschläge am Wochenende vor Weihnachten in 20 Hamburger Kaufhäusern und Banken. Dem Bekennerbrief (“The Same Procedure...“) folgte einige Tage später ein Zusatz (“Wir haben Fehler gemacht“)
■ Treffen verschiedener Gedenkstätten–Initiativen in Bonn / Kaum Staatliche Unterstützung beim Versuch, in ehemaligen KZs vor Ort erfahrbare und den Opfern angemessene Gedenkstätten zu errichten / Kritik an „Nationalem Mahnmal“ e
■ Die Bewohner des „Kerngehäuses“, eines der größten Berliner Besetzerprojekte, feiern heute ihr sechsjähriges Jubiläum / Nach wie vor gemeinsames „Leben und Arbeiten im Blockkern“, auch wenn es inzwischen gesetzter zugeht
■ Menschenrechts–Initiative weist auf den rechtlich wesentlichen Unterschied zwischen Flüchtlingen und Asylsuchenden hin / Beide Gruppen haben Anrecht auf Schutz
■ Die Berliner Frauensendung „Zeitpunkte“ soll wegen „Strukturreform“ auf den unbedeutenderen SFB1 abgeschoben werden / Eine Hörerinnen–Initiative will mit Unterschriftensammlungen den Programm–Machern auf die Pelle rücken
■ Selbstmord auf der Transit–Strecke nach West–Berlin / „Der muß schon sehr verzweifelt gewesen sein“ Zugreisende zwischen Eile und Betroffenheit / Kriegserinnerungen und eine halbe Stunde Verspätung für den D–Zug Nr. 308
■ Viel Sex auf der Leinwand und viel Gedränge in den Gassen: Nach fünf Tagen verändert sich allmählich die Wahrnehmung unseres Korrespondenten / Venedig, mit den Augen des Filmkritikers