■ ZEIT–Herausgeberin Gräfin Dönhoff zum Wortbruch nach der Volkszählung 1950 / „Der Staat hat selber alle moralischen Maßstäbe zerbrochen und an ihre Stelle die Polizei gesetzt“
■ Christian Krause, Brigadegeneral der Bundeswehr a.D. und Sicherheitsberater der Friedrich–Ebert–Stiftung, zur angeblichen konventionellen Übermacht des Warschauer Pakts
■ Auszüge aus der Rede der Abgeordneten der Grünen, Antje Vollmer, zur Gewaltdebatte / Der Anlaß für die Debatte ist nicht etwa das bedrohte Gewaltmonopol des Staates, sondern die Legitimationskrise der Machthaber / Diese erfordert die Denunziation des gewaltfreien Widerstandes
■ Pat Corbin, Präsident der Johannesburger Handelskammer, zu den Forderungen der Gewerkschaften, deren politischem Engagement und den Reaktionen der südafrikanischen Geschäftswelt auf deren „Überlebenslohn–Kampagne“
■ Eine Analyse der Gorbatschow–Rede vor dem ZK der KPdSU zeigt eine deutliche Verschiebung der Prioritäten des Reformkonzepts / Noch gibt es starke Widerstände
■ Seit die Berner Bundesregierung einen Abschiebestopp für Tamilen aufhob, wächst der Widerstand christlicher Kreise gegen die „inhumane Flüchtlingspolitik“ / Ein Bericht von Thomas Scheuer
■ Bundeskonferenz der Anti–AKW–Bewegung will demonstrieren, daß eine WAA auch in Bayern politisch nicht durchsetzbar ist / Der CSU–Staat reagiert erwartungsgemäß mit Verbot und großem Polizeiaufgebot
■ Welche rechtlichen Regelungen träten nach der Streichung des Paragraphen 218 in Kraft? Vera Slupik, juristische Gutachterin des „Manifests“, bezieht Position
■ Der Argentinische Friedensnobelpreisträger Adolfo Esquivel zur Aufarbeitung der Militärdiktatur unter der Regierung Alfonsin / „Versprechen nicht gehalten“