Die Cayman Islands gehören zu den feinsten Angelgebieten der Karibik wegen der Riffe und steil abfallenden Tiefseegräben mit viel aufregendem Getier. „Großwild-Fischen“ ist eine Attraktion der kleinen Inseln südlich von Kuba
Aktionen, die mit der Springer-Presse kompatibel sind, oder ziviler Ungehorsam wie in Frankreich? Diese Frage entzweit in Hamburg den AStA und die neue Studierenden-Initiative „Offene Gruppe“
5.400 Stunden lang soll die WM auf Videowänden übertragen werden. Das sind 225 Tage Fußball live – selbst für die maßlose Übertreiberstadt Köln ist das beeindruckend. Mit dabei: ein singender Kulturminister. Das kann zum Kulturschock werden …
Intervention üben am widerspenstigen Objekt Stadtzentrum: Ein Resümee von fünf Wochen Bunnyhill 2 an den Münchner Kammerspielen. Blumen pflanzen, das soziale Gewissen wärmen oder einfach die Sau rauslassen – befriedigend war das nicht
Leipzig ist von sich überzeugt. Ihre Besucher überzeugt die sächsische WM-Stadt mit Nachtleben ohne Sperrstunde, günstigen Mieten und sanierten Gründerzeithäusern, die von einer beinahe mediterranen Leichtigkeit sind. Ein kurzer Stadtrundgang
Schalke – das ist viel mehr als nur ein Stadtteil, in dem Straßen auch schon mal nach Spielern benannt werden. Der Name steht für Religion, Opium fürs Volk. „Auf Schalke gehen“ heißt es auch, wenn man ins WM-Stadion pilgert
Die Welt trägt diagonal, und keiner weiß, warum. Allein die Radfahrer können erklären, was sie zur Umhängetasche zieht – zumindest ansatzweise. Was einerseits die Balance erschwert, erleichtert andererseits den schnellen Zugriff, ohne abzusteigen
„City of God“ war das Hollywoodticket des Filmregisseurs Fernando Meirelles. Nun machte er sich an John Le Carrés Roman „Der ewige Gärtner“ – mit einem Schuldkomplex gegenüber Afrika, wie er im westlichen Kinomainstream derzeit gängig ist
Gehirne aus Schokolade und statistische Miniröcke: Nirgendwo sind Fußballsprüche witziger, markiger und unerbittlicher als in England, dem Mutterland des Kicks
Seit der Tsunami die Strandregionen asiatischer Nachbarländer zerstörte, steigt der Touristenstrom auf den Philippinen an, auch der Prostitutionstourismus Pädophiler. Pater Shay Cullen kümmert sich in einer Hilfsstation um geschändete Kinder
Der Blick fällt von hoch oben auf das Treiben der Figuren – aber stabil ist diese Betrachterposition nicht: Lars von Trier setzt mit „Manderlay“ seine Amerika-Trilogie fort. Wieder geht es um Herrschaft und Unterwerfung, um Freiheit und Gefangenschaft – und um das Versprechen des Masochismus
Hey, diese Musik lebt weiter! Die Bands des New Weird America schreiben die Geschichte des amerikanischen Folk fort – auf ganz eigenen Wegen allerdings. Sänger wie Devendra Banhart, Sängerinnen wie Joanna Newsom oder Bands wie die Espers verbindet ein Interesse an Kollektivität und Improvisation, an Experiment und Abenteuer
War die Schweizer 80er-Revolte womöglich kein Protest gegen Modernisierung, sondern die Sehnsucht nach Stadterfahrung und Global City? Antworten auf die Frage kann der neu auf DVD wieder aufgelegte Bewegungsklassiker „Züri brännt“ liefern
Der schönstmögliche Gitarrenpop: Noch einmal wagt sich die New Yorker Band Nada Surf mit ihrem Album „The Weight Is A Gift“ an den ganz großen Indiepop-Entwurf. Das freundschaftlich verbandelte Projekt Maplewood widmet sich der Americana
Leer wie ein platt gerodetes Maisfeld: In „Broken Flowers“ gehen der Zen-Buddhismus-Flirt von Jim Jarmusch und der stoische Minimalismus von Bill Murray die schönste Verbindung ein. Sie spenden Trost den vielen, die alles im Leben verpasst haben, und huldigen dem schwerelosen Augenblick