Das elektroakustisch verstärkte Gefühl: Mit der „Medea“ des polnischen Regisseurs Grzegorz Jarzyna kommt eine hoch gelobte Inszenierung aus Wien ins Haus der Berliner Festspiele. Mit Gazprom und Mafia sucht sie Anschluss an die Gegenwart
Wer war Rudolph Moshammer? Die „Moshammeroper“ in der Neuköllner Oper beantwortet diese Frage nicht. Doch Komponist Bruno Nelissen macht dieses Manko mit seinem kammermusikalischen Oratorium mehr als wett
In Zeiten, in denen Deutsche und Polen sich so wenig zu verstehen scheinen wie schon lange nicht mehr, erinnert sich der Schriftsteller Artur Becker mit diesem Essay daran, wie er selbst ein Deutscher wurde – oder wenigstens fast. Als gebürtiger Pole erlaubt er sich einen unbefangenen Umgang mit der deutschen Geschichte, sogar mit Nazi-Kitsch wie dem pseudo-mythischen Sachsenhain bei Verdenvon Artur Becker
Über die unglaublichen Möglichkeiten von Musik an der Schule – ein Interview mit Johannes Luig. Er probte, organisierte und dirigierte Mozarts Krönungsmesse
Irina Roerig und Kristo Sagor geht es in ihrer Tanzoper „Hautkopf“ um das gesellschaftliche Versagen gegenüber Neonazis – aber über den Schauwert martialischer Körper kommen sie oft nicht hinaus