Geschichten vom schmerzvollen Alltag, Formen der Event-Gastronomie und die Niedrigschwelligkeit eines Wohnzimmers: Das Tagebuch einer knappen Woche mit den ausgelassensten, kältesten, spannendsten und unpolitischsten Lesebühnen Berlins
Beziehungsloses Sammelsurium der Gestrandeten, umformatiert zur Riesentalkshow: Hysterische Klageweiber und kantige Pragmatiker in Kriegenburgs „Nachtasyl“-Inszenierung am Thalia-Theater ■ Von Petra Schellen
■ Allenfalls kann man von Achtel-BewohnerInnen sprechen. Aber die Zeit der Viertel wird kommen. Eine Bestandsaufnahme Im Viertel bleiben Viertel-BewohnerInnen gerne unter ihresgleichen. Dabei gibt es echte Viertel-BewohnerInnen noch gar nicht.
Auch in diesem Jahr wird in der Heiligkreuzkirche in Kreuzberg das Fest der Obdachlosen gefeiert. Für eine warme Mahlzeit, Tabak vom Pfarrer und Weihnachtslieder trafen sich Punks, Junkies, Rentnercliquen und Alkoholiker. Doch ein „Wir-Gefühl“ will nicht aufkommen ■ Von Kirsten Küppers
Aus dem Zettelkasten des Stadtneurotikers: Mechthild Erpenbeck und ihr Theater XX/project mit der Textcollage „Spontane Ratlosigkeit versiegelter Säulen im Häusermeer“ in den Sophiensälen ■ Von Katrin Bettina Müller
■ Christian Specht feiert heute im Prater seinen 30. Geburtstag. Sein größter Wunsch wurde schon wahr: Das Polizeiorchester spielte für ihn – auf Initiative der Grünen, die dessen Abschaffung fordern. Gesundheitsministerin Fischer kommt aus Bonn