Ein Symposium im Berliner Haus der Kulturen der Welt suchte nach dem Schnittpunkt von neuen und alten Formen der Kulturaneignung. Das Ergebnis: Alle knabbern einander an der Identität herum ■ Von Volker Weidermann
■ "Berliner Ermittlung" - Anhand des Textes von Peter Weiss über den Auschwitz-Prozeß wollen Esther und Jochen Gerz in Berliner Theatern "den Raum des Täters neu definieren"
Get up, I feel like a Wunschmaschine: Jean-Martin Büttner hat die erste Fundamentalanalyse des Rocksongs geschrieben. Der Adler fliegt am Freitag, doch schon am Sonntag herrscht wieder Einkehr beim Gesetz ■ Von Thomas Groß
„Wer immer es ist, den ihr hier sucht, ich bin es nicht“: Ein Dutzend Uraufführungen beim Big-Brecht-Fragmente-Spektakel im Berliner Ensemble ■ Von Petra Kohse
Materialschlacht: In Neustrelitz wurde „Deutschland den Doofen“, ein Theaterstück nach der Neonazi-Biografie des Ingo Hasselbach, uraufgeführt ■ Von Hartmut Krug
Die Frauen bergen die Reste: Mit seinem Teatr Kreatur inszenierte Andrej Woron „Merlin, eine andere Geschichte“ im Berliner Theater am Ufer ■ Von Petra Kohse
Im Iran gelten Angehörige der religiösen Minderheiten als „Ungläubige“, als „kufr“. Dennoch können Juden, armenische Christen, Freikirchler und Zoroaster ihre Religion ausüben, allerdings nur hinter verschlossenen Türen. ■ Von Thomas Dreger
Berliner Kultur in Zeiten des Haushaltslochs: Sind die drei Berliner Opernhäuser noch zu retten – Die ambivalenten Sparpläne des Kultursenators zu „repräsentativer“, „demokratischer“ und „theatralischer“ Musikkultur ■ Von Christine Hohmeyer
■ Luna-Park mit Ambient-Sound, Kunstfaser-Klangteppich: Die Uraufführung der Stockhausen-Oper "Freitag aus Licht" in Leipzig hat Elemente eines Krippenspiels