Ihr, die ihr wisst, wie die Liebe ist: Barry Kosky inszeniert hinreißend komisch die „Hochzeit des Figaro“, Michael Thalheimer beengt eine „Katja Kabanova“. Ein Opernwochenende in Berlin mit Premieren rund um Verfehlungen und Verführungen
Zum Standhalten gemacht, zum Kriegshandwerk berufen: An den Münchner Kammerspielen nimmt Andreas Kriegenburg den „Nibelungen“ jede Chance, stark zu wirken – und schafft eine wundersame Mischung aus klugem Witz und Bedenkenlosigkeit
Hinter jeder Kantilene der Sehnsucht lauert das Gelächter der Satire: Hans Neuenfels hat an der Komischen Oper Berlin Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ neu inszeniert. Eine lustvolle Entdeckung scharfer Kontraste und musikalischer Formen, die nichts der Einfühlung überlassen
Ich artikuliere mich, also bin ich: Im ZKM in Karlsruhe ist eine Ausstellung über die menschliche Stimme als Medium angelaufen. Sie zeigt, wie vielfältig deren kulturelle und soziale Geschichte ist
Hitler, ein Meister des Schnapplauts: Mit „Der Untergang“ haben Bernd Eichinger und Oliver Hirschbiegel die letzten Tage des Dritten Reiches verfilmen wollen. Herausgekommen ist ein Hybride aus Überwältigungsdrama und Sekretärinnenperspektive
Hurra, „Anything Else“, die neue Komödie von Woody Allen, kommt doch in die deutschen Kinos! Der Stadtneurotiker spielt diesmal den Gagschreiber David Dobel, der sich nicht nur als Allens Alter Ego, sondern auch als sein Nachlassverwalter empfiehlt. Die Gags verarbeiten Hysterien des 11. September
Jürgen Flimm ist ein gefragter Mann: Mit seiner letzten „Ring des Nibelungen“-Runde in Bayreuth und bei den Salzburger Festspielen ist der Theatermacher wieder allgegenwärtig. Warum eigentlich?
Paul Morrisons Feelgood-Movie „Davids wundersame Welt“ spielt im London der 50er-Jahre. Eine jüdische Familie versucht, so zu werden wie die nichtjüdischen Nachbarn