Seit zwölf Jahren, erstaunlich lange für die NPD, hält sich Udo Voigt an der Spitze. Für den Parteitag Ende Mai schickt die Basis Konkurrenten ins Rennen. Die wären noch extremer.
Die rechte Postille „Junge Freiheit“, für die der CDU-Politiker Krause gearbeitet hat, betreibe meisterhaft die publizistische Verstellungskunst, analysiert der Politologe Wolfgang Gessenharter.
Linken-Vizechefin Katina Schubert zieht sich aus der Parteiführung zurück. Sie will beim Streit über den künftigen Kurs freier als bisher agieren können.
Schlagabtausch über den erweiterten Afghanistaneinsatz der Bundeswehr? Fehlanzeige bei der Sicherheitskonferenz - denn der wird wohl schon im Sommer beschlossen.
Am Januar richten Berlin, Köln und Hannover Umweltzonen ein. Wer mit Auto ohne Aufkleber angetroffen wird, bekommt einen Strafpunkt in der Flensburger Kartei.
Die "militante gruppe" ist - trotz Brandanschlägen - keine terroristische Vereinigung. Sagt der Bundesgerichtshof und hebt Haftbefehle gegen drei mutmaßliche Mitglieder auf.
Der frühere Bundesrichter Walter Winkler begrüßt das Urteil, "plakative" Brandanschläge nicht als Terrorismus zu werten. Sympathiewerbung für Terroristen falle nicht darunter.
"Fördern ohne fordern" lautet die Botschaft von Nürnberg. Die Führungsspitze bleibt unbeschädigt und trotz Kampfabstimmung fahren alle Flügel hochzufrieden nach Hause.
Fußballerinnen zahlen drauf. Allein Torjägerin Prinz hätte Millionen verdienen können, wäre sie zu einer italienischen Männerelf gewechselt. Und der DFB prämiert den Titel mit zweierlei Maß.
Er wird gefürchtet und verehrt für seinen investigativen Journalismus: Seymour Hersh. Er hat das Massaker von My Lai enhüllt und Folter in Abu Ghraib aufgedeckt. Und er sagt, dass Bush Iran angreifen will.