Illustration: taz/Infotext-Berlin (Montage)
Der Prozess gegen den terrorverdächtigen Bundeswehr-Soldaten Franco A. ist in vollem Gange.
Seine Verstrickung in ein rechtes Netzwerk mit Mitgliedern in Bundeswehr, Polizei und Verfassungsschutz hatte die taz in ihren Recherchen offengelegt: Hannibals Schattennetzwerk, in dem sich mehrere Männer tummelten, die unter Terrorverdacht stehen, darunter auch Franco A.
Kopf des Netzwerks ist der ehemalige KSK-Soldat André S. alias „Hannibal“. Er hat eine Vielzahl von Chatgruppen administriert, in denen sich sogenannte Prepper auf den „Tag X“ vorbereiteten. Und er gründete den Verein Uniter e.V., der u.a. Zivilisten in Militärtaktik trainierte. Der Verfassungsschutz hat den Verein 2020 zum „Verdachtsfall“ für verfassungsfeindliche Bestrebungen erklärt.
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Als Gymnasiast formulierte der rechte Franco A. seine Gedanken in Notizbüchern. Das ist lange her, aber vor Gericht spielen sie nun eine Rolle.
Ein Schießplatzbetreiber und der Mitarbeiter einer Waffenbehörde sollen vor Gericht. Es geht um Kriegsmunition und Polizeipatronen als Bezahlung.
Das Nö-Theater rollt im Hamburger Polittbüro den Fall des rechtsextremen Bundeswehrsoldaten Franco A. auf. Die Grundlage sind Originaltexte.
Seit mehr als vier Jahren recherchiert ein taz-Team zum „Hannibal“-Netzwerk. Die Recherche gibt es jetzt auch zum Hören als Podcast.
Franco A. soll rechte Anschläge geplant haben. Im Prozess gegen den Bundeswehroffizier wird eine Schusswaffe zu einem aufschlussreichen Beweisstück.
Geschenk statt Kauf? In der Waffenaffäre wird nun gegen Mecklenburg-Vorpommerns Ex-Innenminister Caffier ermittelt. Der Verdacht: Vorteilsannahme.
Franco A. plante mutmaßlich rechten Terror und hatte als vermeintlicher Syrer einen Schutzstatus. Der Prozess gegen ihn zeigt, wie das möglich war.
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Im Prozess um die mutmaßlich geplanten Terroranschläge redet der rechtsextreme Bundeswehroffizier Franco A. viel und sagt doch wenig.
Nach den Skandalen beim KSK sollte die Eliteeinheit reformiert werden. Das habe gut geklappt, besagt ein Bundeswehrbericht. Doch es gibt offene Fragen.
Franco A. räumt den Besitz einer Pistole, von über tausend Patronen Bundeswehrmunition und Sprengkörper ein. Erstmals spricht er auch über sich.
Franco A. hat am Dienstag ausgesagt – schweigt aber zum Kernvorwurf. Ein Kamerad muss ebenso vor Gericht, bei ihm wurde Sprengkörper gefunden.
In Frankfurt am Main hat der Prozess gegen den mutmaßlichen Rechtsterroristen Franco A. begonnen. Die Verteidigung setzt auf Verschwörungserzählungen.
Der rechtsextreme Soldat Franco A. steht vor Gericht. Nach langen Recherchen zum Netzwerk, zu dem er gehört: Ein Überblick in 300 Verknüpfungen.
Das Kommando Spezialkräfte arbeitete enger mit Ex-Nordkreuz-Mitglied Frank T. zusammen als bisher bekannt. Das ergab eine Anfrage der Linksfraktion.
Er gab sich als Flüchtling aus und soll Anschläge geplant haben. Bald beginnt der Prozess gegen den Bundeswehroffizier Franco A. Wer ist dieser Mann?
Der ranghöchste sächsische Polizist, Petric Kleine, muss gehen. Elitepolizisten mit möglichen Verbindungen nach Rechts hatten 7.000 Schuss Munition gestohlen.
Mehr als 7.000 Patronen sollen Polizisten in Sachsen entwendet haben. Sie landeten bei einem Schießplatzbetreiber, bekannt aus der Nordkreuz-Affäre.
Rechtsextreme Soldaten und Polizisten konnten sich bewaffnen und vernetzen. Ein Bundestagsgremium kritisiert die Geheimdienste nun scharf.
Der Rücktritt des Innenministers wegen eines Waffenkaufs ist konsequent. Es wäre aber ein Fehler, die Affäre allein als persönliches Versagen zu lesen.
Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister kaufte eine Waffe von einem Prepper. Im Kampf gegen rechts agierte er mindestens stümperhaft.
Seit 2017 recherchiert ein Team der taz zum Hannibal-Netzwerk. Die Reporter*innen treffen Informant*innen, legen Belege für Verbindungen vor und ordnen rechte Strukturen in Bundeswehr, Polizei und Sicherheitsdiensten ein. Für ihre Arbeit wurde das taz-Hannibal-Team schon mehrfach ausgezeichnet. Unter anderem vom Medium Magazin als Team des Jahres 2019, mit dem 2. Preis des Journalistenpreises “Langer Atem“ 2019, sowie mit Nominierungen für den Reporterpreis 2019 und den Nannen-Preis 2020.