■ Mit seinem Festhalten am Koalitionspartner FDP stemmt sich der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) gegen den Bundestrend der Wählerentwicklung
Rote Nazis und jüdische Verräter: Michael Wolffsohn, der deutsch-jüdische Professor fürs Grobe, hat ein diffamierendes Buch über die Juden in der DDR geschrieben. Er müßte aus dem Historikerverband raus, meint ■ Michal Bodemann
Bündnisfähig für PDS wie CDU, ein Flügel für Kampfeinsätze, der andere dagegen: Wo stehen die Grünen? Ein Plädoyer für eine Grundsatzdebatte ■ Von Krista Sager
Das Kegeln – schon im alten Ägypten gepflegt, im Mittelalter als übles Glücksspiel verfolgt und später als spießig verteufelt – kommt wieder in Mode ■ Von Stefan Maiwald
Die Einstellung der Deutschen gegenüber den Deserteuren der Wehrmacht ändert sich. Wie wird die Bundeswehr mit ihren Befehlsverweigerern umgehen? Ein Sammelband zieht Zwischenbilanz nach fünfzehnjähriger Debatte ■ Von Horst Meier
Wie reagiert die internationale Politik auf die Veränderung von weltweiten Fluchtursachen? / Welche Konzepte werden diskutiert? ■ Von Jürgen Gottschlich
■ Die Bündnisgrünen in Bonn streiten über Militärhilfe für die UNO in Bosnien: Waltraud Schoppe nennt sie zwingend, Angelika Beer befürchtet eine Eskalation
Die Landesverteidigung wird zum legitimatorischen Nebenjob der Bundeswehr, im Zentrum steht die Aufrüstung der Krisenreaktionskräfte / Die Kosten sind immens, bei der Beschaffung der Mittel ist jeder Trick recht ■ Von Stefan Gose
Seit zehn Jahren vermißt eine Familie aus Schwäbisch-Gmünd ihren Sohn. Am schlimmsten ist die Ungewißheit: Wovor ist er geflüchtet? ■ Von Barbara Bollwahn
■ Hat die Staatengemeinschaft in Bosnien kapituliert? Endet auf dem Balkan die Chance einer europäischen Sicherheitspolitik? Muß die Zivilbevölkerung jetzt mit militärischen Mitteln geschützt werden?...
Im polnischen Schlesien ist die doppelte Staatsbürgerschaft keine Frage mehr: Das deutsche Generalkonsulat verteilt deutsche Pässe. ■ Aus Warschau Klaus Bachmann
Der Mann hat eine Wut. Auf die Linke und „dieses Gejammere“, daß „Macht schmutzig mache“. Joschka Fischer will in die Bundesregierung mit SPD-Chef Scharping: „Ich habe keine Angst.“ Das sei eine historische Aufgabe: „Autoritäre Strukturen drohen.“ Das ehemalige Mitglied des „Revolutionären Kampfes“ hält es für seine verdammte Pflicht, die „Machtfrage zu stellen“, und verspricht: Ein Fischer in der Regierung ist „ein Ärgernis“. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik