Jones Kwesi Evans’ Lebensgeschichte „Ich bin ein Black Berliner“ erzählt nicht nur die Geschichte eines Afrikaners in Deutschland, sondern auch von Berlin als einer Stadt, in der man zu Hause und dennoch unterwegs sein kann
Der Kunsthistoriker Andreas Sternweiler hat 25 Jahre lang Sammelstücke für das Schwule Museum zusammengetragen. Einige seiner Schätze sind jetzt in der Ausstellung „Paradiese“ dort zu sehen
Ein britischer Germanist foppt die deutsche Presse – indem er sich als Onkel eines Fußballers ausgibt. Dessen Familie bezeichnet das lediglich als „einen Haufen Hoden“, und eine traditionsreiche Tageszeitung sieht Parallelen zu den gefälschten Hitler-Tagebüchern
Ein Höhepunkt früher Großstadtliteratur: Ralf Thies’ Untersuchung „Ethnograph des dunklen Berlin“ ist Hans Ostwald (1873–1940) und dessen Edition der „Großstadt-Dokumente“ gewidmet
Heimspiel für ein Männchen mit Gitarre: Der brasilianische Singer-Songwriter und Superstar Chico Buarque spielte bei der „Copa da Cultura“ im Haus der Kulturen der Welt und löste sogar mit seinen melancholischsten Liedern noch Jubelstürme aus
Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück ist ein herausragendes Museum und dürfte als Daniel Libeskinds Erstlingswerk einen Platz in der Architekturgeschichte sicher haben. Dass auch sein Estrich einzigartig ist, hätte man ohne einen kuriosen Zivilprozess jedoch kaum erfahren
taz-Serie „Prekäre Leben“ (Teil 1): Unsichere Arbeitssituationen prägen in Berlin ganze Stadtteile. Einige Betroffene sehnen sich schon nach der einst kritisierten Festanstellung. Für viele gehört die Freiheit aber zum Lebensgefühl der Innenstadtbezirke