Seit zwei Jahren pflegt ein kleiner Verein den Alten Friedhof von Klein-Glienicke. Der Gottesacker ist 220 Jahre alt, verfiel jahrzehntelang im Schatten der Mauer und wurde nach der Wende von Grabräubern heimgesucht. Zum morgigen Totensonntag ein Rundgang – vorbei an dem, was übrig blieb
Was dem einen seine Quarkwand, ist dem anderen die Straßenbahnbar, und Gina, die schrille Oma, feiert den US-Kitsch auf höchstem Niveau. Mit der Pantoffel-Tour ergeben sich seltsame Einblicke in Berliner Privatwohnungen
Der Sonnenuntergang auf den Azoren und der Sonnenaufgang in Australien: Zwei Ausstellungen unter dem Titel „Until Now“ im Künstlerhaus Bethanien und in der Galerie Barbara Thumm zeigen Arbeiten von Mariele Neudecker
Nur die Wirtin des „Löwenstüberls“ trauert: Die Entlassung von Trainer Werner Lorant wird bei 1860 München eigenartig emotionslos zur Kenntnis genommen. Allenfalls der Zeitpunkt überraschte
Der Berliner Bernd Wünsche ist einer der erfolgreichsten Seniorenschwimmer der Welt: Noch heute hängt er die Vereinsjugend ab – weil die Schwerelosigkeit des Wassers für ihn etwas mit dem Überleben zu tun hat: Der frühere Nationalschwimmer hat durch den Sport seinen Suff überwunden
■ Das Containerdorf auf Norddeutschlands größter Baustelle: Hier leben knapp hundert türkische Bauarbeiter. Sie alle wollen nichts wie weg von „Pension Space Park“
■ Die wahren Globalisierungsgegner fahren nicht nach Genua, sie bleiben hier und trinken Regionalbier – allerdings aus Bayern, wo Flaschenbiere „Alpinator“ heißen