■ Kamputschea bereitet sich ungläubig auf einen Frieden vor / Zehn Jahre nach der Vertreibung der Roten Khmer steht jetzt der Abzug der Vietnamesen zur Debatte Felder und Märkte beleben sich wieder / In schwer zugänglichen Waldgebieten geht der Krieg weiter / Noch immer 300.000 Kamputscheaner in Flüchtlingslagern festgehalten Zehn Jahre ist es her, daß die Roten Khmer vor den heranrückenden Vietnamesen nach Thailand flüchteten und ein ausgeblutetes Land zurückließen. In Pnom Penh richtete sich eine neue Veraltung ein, zusammengewürfelt aus alten Beamten von Prinz Sihanouk, ehemaligen Roten Khmer, die sich gegen Pol Pot aufgelehnt hatten, und anderen, die erst kurz zuvor, unter dem wachsamen Blick der „vietnamesischen Helfer“ die Front gewechselt hatten. Die Vietnamesen wurden von den einen als Agenten der „Kolonisation“ bezeichnet, von anderen als rein technische Unterstützer der noch unbeholfenen Verwaltung. Ein großer Teil der „vietnamesischen Freiwilligen“ ist im Lande gebli
■ Als kostenlos reisender Anhalter ständig erstklassiges Entertainment zu erwarten,ist mehr als vermessen. Erlebnisse auf bundesdeutschen Autobahnen vom tiefsten Südwesten bis nach Flensburg
■ Wir dokumentieren hier einen Artikel aus der 'Literaturnaja Gaseta‘ vom 4.Mai 1988, in dem unter anderem bisher unbekannte Texte von Pasternak zu Meyerhold und neue Informationen aus dem Prozeß gegen Babel zitiert werden.
Die harmlose Balkonpflanze Petunia als Einstiegsdroge: Mit 37.000 roten Blümchen wird in der Bundesrepublik im kommenden Frühjahr der erste Freilandversuch mit einer gentechnologisch veränderten Pflanze vorgenommen / Fakten schaffen, bevor die Diskussion begonnen hat ■ Von Manfred Kriener