Mit dem Begriff „Islamo-Faschismus“ reduzieren Bush & Co. die komplexen politischen Realitäten in den muslimischen Ländern auf die schlichte Formel: Wir gegen sie
Am Fall der mutmaßlichen Kofferbomber zeigt sich: Der Dschihadismus wird immer diffuser. Die Terrororganisation entfernt sich zunehmend von ihrem Schöpfer Bin Laden
Das deutsche Feuilleton debattiert die Krise der Männlichkeit. Was folgt daraus für die Politik? Brauchen wir eine Institutionalisierung von Männerinteressen wie in Österreich?
In Israel und im Libanon fallen Raketen und Bomben. Die Menschen leben in Angst – auf beiden Seiten der Grenze. Doch auch für ihre Angehörigen in Deutschland ist es eine belastende Situation. Wie für Ruth und Adonis. Sie fühlen sich und die Heimat bedroht
Während im Südlibanon israelische Bomben fallen, kehren die Menschen in Beirut auf die Hafenpromenade zurück und rauchen Wasserpfeifen. Vor ihren Augen brummt die Kriegsmaschinerie
Raus aus den Feuilletons! Zum ersten Mal wird beim „Integrationsgipfel“ nicht nur über, sondern mit Einwanderern über das Thema geredet. Allein das ist schon ein Fortschritt
In der Elfenbeinküste stockt erneut der Friedensprozess, die Bildung einer Allparteienregierung hat die Probleme zwischen Regierung und Rebellen nicht gelöst. Die geplanten Wahlen erscheinen unwahrscheinlicher als ein Sieg bei der Fußball-WM
Züge und Schienen gemeinsam zu privatisieren ist falsch. Heute erklären kritische Experten dem Verkehrsausschuss die Gründe. Nur nützen wird es vermutlich nicht
In der Kriegsregion im Westen des Sudan stehen die Zeichen auf Eskalation. Mangels internationalen Engagements sind die Friedensgespräche der Afrikanischen Union blockiert – und mangels Geld muss die UNO ihre Hungerhilfe im Sudan halbieren
Im Kosovo hausen 61 Romafamilien direkt neben riesigen Halden hochgiftigen Abfalls. Angesiedelt wurden sie dort von der örtlichen UN-Mission Unmik. In ihre alten Häuser können sie nicht zurückkehren, die haben sich längst andere angeeignet
US-Präsident George Bush hat in seiner Rede an die Nation große Worte vermieden – und macht weiter wie bisher. So beschädigt er nachhaltig die amerikanische Demokratie
Noch 293 Jahre gibt sich die Internet-Suchmaschine Zeit, das Wissen der Welt für alle verfügbar zu machen. Beim Aufbau seines Informationskosmos gibt sich Google geheimnisvoll – und ist seinen Konkurrenten technisch weit überlegen: mit dem wohl größten Computernetzwerk des Planeten