Die Bildungsausgaben in der Hauptstadt sind nach einer Studie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zwischen 1995 und 1999 um fast 10 Prozent gesunken – der Gesamthaushalt aber nur um 0,07 Prozent. Die Schulen sind die größten Verlierer
Beim Strompoker um die Bewag-Übernahme zeichnet sich eine Lösung ab: Der Senat verabschiedet sich vom US-Unternehmen Southern Energy, und der Stromkonzern Eon soll 70 Millionen als Ausgleich für nicht geschaffene Arbeitsplätze zahlen
DGB Berlin-Brandenburg hat sich für ein NPD-Verbot ausgesprochen. Gewerkschaft startet Schulprojekttage für Zivilcourage mit Rollenspielen und Diskussionen. DGB vermisst stärkeres Engagement von Schulverwaltung für politische Bildung
Die desillusionierte Elternschaft macht weiter mobil: Nach Sternmarsch und roten Karten für den Schulsenator will sie jetzt fehlende Lehrer selbst einstellen
Auch in Prenzlauer Berg, Pankow und Weißensee haben sich PDS und SPD auf die Bildung eines Bezirksamtes geeinigt. Das ist nach Friedrichshain und Kreuzberg nun die zweite rot-rote Koalition
Die Beteiligung dreier Kurden an der Besetzung des israelischen Konsulats im Februar 1999 muss erneut verhandelt werden. Bundesgericht hebt Freispruch des Landgerichts auf, weil eine Beteiligung an Gewalttaten nicht ausgeschlossen werden könne
Die Hamburgischen Electricitäts-Werke dürfen Bewag-Anteile nicht kaufen. Jetzt kämpft der Senat für eine amerikanische Lösung: US-Konzern Southern soll nicht nur die Bewag-Mehrheit übernehmen, sondern die ostdeutsche Braunkohle gleich dazu
Die Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege fordern in einer gemeinsamen Erklärung, Menschen ohne Aufenthaltsrecht gewisse Mindeststandards wie etwa Arztbesuche und Schulbildung zu garantieren
Im Fusionsbezirk Mitte wird die Zusammenarbeit von Union und Grünen Realität. Ohne Beteiligung der SPD haben sich die beiden Parteien jetzt auf einen CDU-Bürgermeister Joachim Zeller geeinigt
Auf der Landesdelegiertenkonferenz der Grünen stand das Thema Bildung im Mittelpunkt. Doch statt Leitlinien für eine zukunftsträchtige Schulpolitik zu debattieren, wurden Formulierungen zerpflückt
Die Schulverwaltung bemängelt den Rahmenplan der Islamischen Föderation und genehmigt ihn vorerst nicht. Noch Unklarheit, ob der Religionsunterricht an zwei Schulen begonnen werden kann