Am Sonnabend erschien eine seltsame Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit" - voll von guten Nachrichten - aber zu gut, um wahr zu sein. Es ist eine Fälschung.
In Christian Petzolds neuem Film "Jerichow" versuchen drei Figuren in den weiten, leeren Landschaften Mecklenburg-Vorpommerns Liebe und Ökonomie zu versöhnen. Ein Gespräch mit dem Berliner Regisseur.
Astrid Proll lernt Dorothea Ridder vor ihrer RAF-Zeit kennen. Später wird sie in die Zelle kommen, in der zuvor Dorothea Ridder in totaler Isolationshaft untergebracht worden war.
Immer für einen Einfall gut: Mit Udo Kittelmann kommt ein unorthodoxer Ausstellungsmacher an die Nationalgalerie in Berlin. Ein Gespräch über den idealen Ort für ein Kunstwerk.
Dorothea Ridder war eine idealistische Ärztin. Mit ihrer Weigerung die Gesundheit ihrer Patienten dem Primat der Ökonomie unterzuordnen, musste sie Schiffbruch erleiden.
Die Filmemacherin Renate Sami, geboren 1935 in Berlin, über Dorothea Ridder, ihr "68" und ihre Verhaftung, Westberlin in den 70er Jahren und den Tod von Holger Meins.
In der Kika-Figur Bernd das Brot steckt ein Puppenspieler - aber eigentlich stecken wir alle in ihm: Sein Lieblingswort ist "Mist!". Bernd ist Deutschland. Besuch bei einem Kinderstar.
Verständlich, dass niemand mehr etwas über 68 hören will - denn selbst schrille Faschismusanalogien langweilen inzwischen. Ein guter Moment zum herauszufinden, wer Dorothea Ridder ist.
Aus der Provinz in den Prenzlauer Berg und zurück. In seinem Roman "Nachglühen" erzählt Jan Böttcher von der Rückkehr zweier Mittdreißiger in das Ost-Dorf ihrer Kindheit.
"Gebt Geld, viel Geld für Kindergärten und Ganztagsschulen!", sagt Marianne Rubach. Sie unterrichtet seit Jahren Jugendliche aus sozial schwachen Familien.
Wenig Interesse an der Ausschreibung für das Humboldtforum am Berliner Schlossplatz: Statt den erwarteten 1000 Architekten haben sich nur rund 160 beworben.
Auf ein paar Zigaretten mit Friedrich Kittler: Deutschlands berühmtester Medientheoretiker über das Rauchen - in Zeiten zunehmender Verächtlichmachungen.
Maria Schild ist Märchenerzählerin. Über ein Leben abseits aller hochtechnisierten Kommunikation, wo das Erzählen aus dem Gedächtnis zum Akt vollkommener Unabhängigkeit wird.
Ulrich Tukur, bislang schon Hansdampf in vielen kulturellen Gassen, hat nun auch noch Erzählungen geschrieben. Ein Gespräch über Schreibhemmungen, E.T.A. Hoffmann und den Tod in Venedig