Nirgends werden so viele Kinder in Heimen und Pflegefamilien untergebracht wie in Bremen. Familie Orlowski demonstriert gegen die Inobhutnahme ihres Enkels vor dem Jugendamt.
Regisseur Rothenhäusler vermeidet es in seiner gelungenen Inszenierung von Figaros Hochzeit am Theater Bremen, die Geschichte zwanghaft in die Gegenwart zu holen
Drei Tage, fünf Konzerte, 13 lebende Komponisten und für ganz mutige auch noch drei Gesprächskreise: Beim Festival der Bremer Projektgruppe Neue Musik gibts ab heute tüchtig auf die Ohren.
Ein neuer Sammelband widmet sich der deutschen Plastik des Ersten Weltkriegs - und zeigt, wie vielfältig seinerzeit auf die Kulturtechnik des Krieges geschaut wurde.
In der Remise des Kunstvereins Braunschweig inszeniert Antonia Low die Skulpturen der vier Göttinnen Minerva, Vesta, Pax und Concordia aus dem Foyer der Villa Salve Hospes
Gerhart Schreiter war der eigentliche Begründer der Bremer Bildhauerschule, die sich durch ein Beharren auf dem Gegenstand auszeichnet. Sein Werk prägt ein fast absurder Drang, in der Ewigkeitsgattung Plastik den Alltag festzuhalten.
Bremens Theater inszeniert eine Rarität: Bohuslav Martinus Oper "Juliette" war bei ihrer Uraufführung ein Riesenerfolg - bis die Nazis einmarschierten.
Die Bremer Linke will Bernhard Hoetgers 1936er Goldengel über der Böttcherstraße mit einer Gedenktafel ergänzen und erklärt das Werk zum letzten Hitler-Denkmal.
Im niedersächsischen Ahlhorn gäbe es neben einer Puten-Schlachtfabrik wohl längst eine weitere Anlage für mehr als 200.000 Hähnchen – wäre nicht im vorigen Herbst der Bürgermeister verstorben.
Zwei Jahre nach der Entführung des Kapellmeisters Rodolfo Cázares in Mexiko hat der Bremerhavener Cellist Mircea
Ionescu die Künstler der Stadt zusammengetrommelt: Mit einer großen Show wollen sie ein Zeichen der Solidarität setzen.
Während Deutschland streitet, ob es sich von den Grünen das Fleisch verbieten lassen soll, ist Bremen weiter. Besuch in der Kantine des Umweltsenators.
Das Projekt Untergrund – Eine Prozessbeobachtung wurde gerade mit dem Bremer Autoren- und Produzentenpreis der Schwankhalle ausgezeichnet. Regisseur Arne Vogelgesang über den NSU als Medienphänomen und das Problem des Theaters, der aktuellen Entwicklung immer hinterherzuhinken.
Mehrfach wird Ayten Akins Natriummangel in Bremer Kliniken gefährlich unterschätzt – obwohl ihr Sohn Ärzte warnt und darauf hinweist. Nun ist sie ein Härtefall nach Pflegerichtlinie – und er kämpft für ihr Recht.
Carsten Ahrens will nicht länger Direktor des Museums Weserburg sein. Sein neuer Vertrag war erst im Mai still und heimlich verlängert worden – trotz aller Kritik an ihm und seinem Konzept
Mit Alexander Giesches berührerendem visual poem „Der perfekte Mensch“ nähern sich im Bremer Schauspielhaus die säuberlich getrennten Sphären von Freier Szene und Stadttheater einander an
Wols zählt zu den wichtigsten und vergessensten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zu seinem 100. Geburtstag versucht die Bremer Kunsthalle die Verdrängung zu überwinden.