MÜNZSCHLITZ Heute kann man in Berlin alles mögliche aus Automaten ziehen – Kippen und Kondome, Gebete und Gold. Den Anfang machte übrigens Schokolade – in den 1880ern
In Berlin haben sich auch ökologische Labels eine Nische geschaffen. Zwischen handgestrickten Bikinis aus Biobaumwolle und wiederverwerteten Stoffresten ist dabei viel Raum für Ästhetik.
Geh doch lieber arbeiten: Der Verein Karuna will im März ein Entlohnungsmodell für Straßenkinder starten. Sie sollen Keramikfliesen bemalen und dafür bis zu 1,50 Euro die Stunde bekommen
Torero mit Down-Syndrom, ein Duell mit Stolperfallen: Die „verrückt-normal und normal-verrückten“ Schauspielstars des Bremer Blaumeier Atelier haben ihre erste Oper produziert. Morgen hat „Carmen“ Premiere
Anstatt sich auf langwierige Absprachen mit dem Bezirk einzulassen, hat die Erika-Mann-Grundschule zusammen mit Architekturstudenten ihre Räume in Eigenregie saniert. Das Ergebnis ist sehenswert: Ehemals nüchterne Schulflure erzählen plötzlich Geschichten – zum Beispiel die des Silberdrachen
Das brandenburgische „Haus im Wind“ hat eine wechselvolle Geschichte. Heute wohnen hier 24 behinderte Frauen und Männer – einige schon seit 30 Jahren. Sie haben die Pensionsgrenze längst erreicht. Für die Betreuer ist dieses Alter Neuland
■ Warum in die Ferne schweifen? Gleich hinter Worpswede hat der Journalist Erwin Bienewald das kleines Urlaubsparadies „Schameika“ aufgebaut. Geholfen haben ihm dabei 60 Behinderte
Fünf Jahre nach der Ausweisung als Entwicklungsgebiet blüht auf dem Areal des einstigen Zentralviehhofs nur das Unkraut. Obwohl der Senat bereits 210 Millionen Mark investiert hat, ist kein einziges der geplanten Projekte realisiert. Statt dessen dominiert der Verfall ■ Von Kathi Seefeld
Wagensitz und Rollstuhl in einem: Ohne fremde Hilfe können behinderte AutofahrerInnen ein- und aussteigen. Einen ganz ungewohnten Aktionsradius eröffnet das Produkt der Behindertenwerkstatt Fürstenwalde. ■ Von Astrid Ehring
Schreiben lernen als Zugang zur normalen Welt / Seit 1977 lernen Erwachsene bei AOB lesen / Analphabetismus wurde in der DDR ausgeblendet / Mit der Wende kam der Zwang, sich neu zurechtzufinden ■ Von Inge Braun
■ Ausgegrenzt, diskriminiert, bemitleidet - noch immer das Schicksal der 173 000 schwerbehinderten Menschen, die in Hamburg leben. taz-Redakteur Marco Carini portraitiert zwei von ihnen: im täglichen Kampf...