Tennis Borussia und die Schaubühne arbeiten fortan zusammen. So will man sich neue Zuschauerkreise erschließen. Zudem haben die Charlottenburger Institutionen „gemeinsame Werte“ entdeckt – etwa beim Kampf gegen Rassismus
Hitler und Berlin - das galt lange Zeit als Widerspruch. Schließlich beließ der neue Reichskanzler auch nach dem 30. Januar 1933 seinen Wohnsitz in München.
Mit seinem Stück „With your eyes“ hat der israelische Choreograph Rami Be’er die erste gemeinsame Arbeit der neu geschaffenen Tanzcompagnie Nordwest in Oldenburg inszeniert. Ein Gespräch über das Bedürfnis nach Geschichten, politische Botschaften und das Arbeiten in Deutschland
Rami Be’ers „With your eyes“ erzählt keine Geschichte, sondern widmet sich in 20 Bildern dem Verhältnis von Einzelnem und Kollektiv. Das Ergebnis berauscht mehr, als dass es berührt, dem Oldenburger Publikum aber gefiel’s
Er wollte ein Revolutionär sein und erfand das moderne Kindertheater: Heute wird Volker Ludwig, der Kopf des Grips-Theaters, 70 Jahre alt. Bejubelt wurde seine Arbeit – und geschmäht, auch von frustrierten 68er-Kindern. Jetzt sucht er einen Nachfolger
Für ihr Buch „Kreuzberg keine Atempause“ hat sich die Journalistin Dorothee Hackenberg mit 19 Alt-, Neu- und Ex-Kreuzbergern unterhalten und dabei herausgefunden, warum es dem Problemkiez gelingt, sich immer wieder von selbst zu verjüngen
Er bläht Menschen und Gegenstände bis zur Unerträglichkeit auf, lässt Museen schmelzen und stellt Autos auf Filzstifte: Der österreichische Künstler Erwin Wurm, der vor allem durch seine absurden „One-Minute-Skulpturen“ bekannt wurde, zeigt in den Hamburger Deichtorhallen eine Retrospektive
Verlage im Norden (V): Der Zeter- und Mordio-Verlag in Hannover interessiert sich für „Nebenwelten“. Und mag es dabei familiär: Verlegerin Maya Birken kümmert sich nicht nur um den Verlag, sondern auch um Schreibblockaden
Jungs, die Gefühlsteppiche ausrollen! Mädchen, die Pogo tanzen! Ein Spaziergang über die British Music Week, die am vergangenen Wochenende begonnen hat. The Ghosts waren laut und quenglig, De Rosa so schottisch wie amerikanisch
Bröckelnder Sozialstaat in Skandinavien, Feier des Privaten im Baltikum: Die vierte Ars Baltica Triennale, traditionell in Kiel gestartet, verfolgt ein ehrgeiziges Ziel: Die Themen der Medienkünstler zwischen Gdansk und Göteborg, Tallin und Turku auszuloten. Das Motto: „Don’t worry, be curious!“
Der Volksmund nennt sie nicht umsonst die „Nacht der Nächte“. Silvester will ordentlich gefeiert werden. Essen mit Freunden, ein wenig rumknallen. Und dann? Bevor die Planung am überlasteten Handynetz scheitert, hier ein paar Vorschläge
Wilde Partys wie sonst nie auf Filmfestivals und auch absolut kein Grund, sich über die Jury zu ärgern: Am Samstag ging in Cottbus das 16. Festival des osteuropäischen Films zu Ende. Ein Nachbericht