Mit schönsten Farben taucht Claude Millers neuer Film in die Vergangenheit des kleinen François ein, die es so wahrscheinlich nie gab: Frankreich vor dem Krieg.
Im Zwang zur Serie steckt ein Moment der Freiheit: In "Madagascar 2" lernen vier verwöhnte Zoobewohner nach einem Flugzeugabsturz das Leben in freier Wildbahn kennen.
Martha Gellhorn war eine kämpferische Publizistin. Nun sind, mit Verspätung, Erzählungen der vor zehn Jahren verstorbenen Autorin auf Deutsch erschienen.
Freunde des neoliberalen Minimalstaats werden zu Agenten des strafenden Maximalstaats, wenn sie es mit Verlierern zu tun kriegen. Loïc Wacquant legt eine monumentale Studie über das Bestrafen der Armen vor
Literaturpapst versenkt Deutschen Fernsehpreis: Für Marcel Reich-Ranicki ist die inzestuöse Branchen-Gala schlicht „Blödsinn“. Recht hat der Mann. Aber warum nimmt er den Ehrenpreis zuletzt doch an?
Gleißende Textmauern, prekäre Gesten, neue Romantik: Stefan Pucher inszeniert am Schauspielhaus Zürich das älteste Drama der Welt, „Die Perser“ von Aischylos
Letzte Woche wurde in Bulgarien ein Mordanschlag auf einen kritischen Onlinejournalisten verübt. Er zeigt, wie dünnhäutig die bulgarische Demokratie ist.
Als Tilly Bébé mit der Großkatze tanzte: Ein Symposion in Frankfurt am Main diskutierte Zoo und Kino als Schaueinrichtungen der Moderne. Dem Trend zur Eventisierung entgehen beide Orte nicht.
Ein famoser Familienvater stirbt - sein Junkie-Kumpel darf nachrücken. Susanne Biers Bekehrungsdrama "Things We Lost in the Fire" zeigt die Öde des Guten.
In seiner Doku "Für immer und ewig" lässt der Schauspieler Kai Wiesinger sieben Paare von Höhen und Tiefen ihrer Ehen erzählen. Und hält sich angenehm zurück.