Landesregierung will ab Sommer 2006 das Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen einführen. Nonnentracht und Kippa werden vorerst nicht verbannt. Islamrat protestiert gegen Ungleichbehandlung religiöser Symbole
Ein EU-Handbuch für Pädagogen zum Thema Homosexualität soll unter der neuen Landesregierung nur noch unter Vorbehalten verbreitet werden. Der Lesben- und Schwulenverband NRW fordert die völlige Freigabe des Leitfadens
Immer weniger Schüler werden Hauptschüler. Erste Schulschließungen drohen. Lehrerverbände fordern nun eine neue Gesamtschule. Das Land will jedoch lieber die gute alte Volksschule stärken
Zum Schulbeginn am Montag sind 936 der versprochenen 1.000 Lehrerstellen besetzt, verkündet CDU-Ministerin Sommer. Doch wegen steigender Schülerzahlen gibt es kaum zusätzlichen Unterricht
Der Krach zwischen CDU und FDP um die Auflösung der Schulbezirke in NRW ist eigentlich gar keiner, heißt es aus dem Schulministerium. Auch die CDU will an der Koalitionsvereinbarung festhalten und Wahlfreiheit einführen
Kölns Oberbürgermeister will bei der Erweiterung der Kölnmesse keine Fehler gemacht haben. Eine Untersuchung durch das Rechnungsprüfungsamt lehnt er aber trotzdem ab. Die Opposition kritisiert schlechtes Krisenmanagement
Ein Handbuch für LehrerInnen zum Umgang mit Homosexualität steht im Visier der neuen Landesregierung. Sie will die Broschüre von Rot-Grün nicht „unreflektiert“ verwenden, heißt es aus dem NRW-Schulministerium
Was tun gegen Polizeirepression und Kontrollwut? Mehr Fragen als Antworten gab es bei der Podiumsdiskussion „Making of...Frühlingszauber“ über die gleichnamige Kölner Polizeiaktion. Dabei kann Protest etwas bewirken: Die umstrittene Straßenordnung soll offenbar entschärft werden
Köln gibt zu viel für Fußball aus, kritisieren die Grünen. Einsparungen wie bei der Schuldnerberatung halten sie für kontraproduktiv. Wenn Köln nicht mehr Zeit bekomme, um den Haushalt zu sanieren, drohe ein „Ausbluten“ der Stadt
Das Wallraf-Richartz-Museum kann nach Ansicht der Kölner PDS nur privatisiert werden, wenn dadurch Kosten gespart werden. Sonst verstoße die Stadt gegen das Haushaltssicherungskonzept. Die Bezirksregierung soll Klärung bringen
Der Verwaltungsrat der Sparkasse KölnBonn will seine Aufwandsentschädigungen künftig nicht mehr geheim halten sein. Einen Vorschlag der Bonner Grünen, auch deren Höhe zu begrenzen, lehnt er ab