Beim Streit um den Handel mit Verschmutzungsrechten hat Wirtschaftsminister Clement (SPD) keine Eile. Und Bundeskanzler Schröder (SPD) will gleich das ganze System in Frage stellen, falls Russland das Kioto-Protokoll nicht ratifizieren sollte
Fünf deutsche Atomkraftwerke sollten stillgelegt werden, weil sie Terroranschlägen mit abstürzenden Passagierflugzeugen nicht standhielten – das empfiehlt der Chef des Bundesamts für Strahlenschutz, Wolfram König. Betreiber EnBW: nicht nötig
Die Grünen sollten nicht nur ihre ökologischen Kernthemen bearbeiten. Die Partei muss den SPD-Tanker in Richtung Deregulierung des Arbeitsmarktes und Entbürokratisierung lotsen, meint Ralf Fücks, Chef der Heinrich-Böll-Stiftung
Von den Altgrünen fühlt sich der Nachwuchs der Partei nicht ernst genommen. Einzige Ausnahme: Claudia Roth, die neue Parteivorsitzende. Auf dem Bundeskongress der Grünen Jugend in Hamburg wurde sie für ihre kritische Rede beklatscht
Die Quote für umweltfreundlichen Strom aus effektiven Kraftwerken wird unwahrscheinlicher. Energiewirtschaft und Rot-Grün kämpfen heftig hinter den Kulissen um die Kraft-Wärme-Kopplung. Gespräch zwischen Schröder, Trittin und Müller am Freitag
Bei der Bundestagsdebatte zum Atomausstieg ist von der Hitze früherer Auseinandersetzungen um AKW nichts mehr zu spüren. CDU-Chefin Merkel kann nicht punkten und Kanzler Schröder den teuer bezahlten Konsens nicht als Triumph verkaufen
Vor dem grünen Parteitag hat die Parteilinke bekräftigt: Zustimmung gibt esnur gegen Stilllegungen. Außenminister Fischer kandidiert erstmals für Parteirat
Die nordrhein-westfälische Umweltministerin Bärbel Höhn nimmt Spekulationen um eine sozialliberale Koalition in Düsseldorf „sehr ernst“ und warnt vor den bundespolitische Folgen