Charlotte Brinkmann schreibt als freie Autorin Reiseführer. Sie ist hoch motiviert, mobil und qualifiziert – und lebt schon seit Jahren am Rande des Existenzminimums
■ Das westafrikanische Land ist eines der ärmsten der Welt. Während die Regierung ihre Gegner unterdrückt, sind guineische Flüchtlinge in Europa jedoch unwillkommen
In der Zeit des Kalten Krieges war die europäische Landkarte noch klar strukturiert: Es gab den kapitalistischen Westen, und es gab den kommunistischen Osten. Seit dem Fall der Mauer und der Auflösung der politischen Blöcke hat der Begriff Mitteleuropa eine Renaissance erlebt. Doch wie will man die Mitte Europas definieren – politisch, religiös oder kulturell? Nicht zuletzt die Osterweiterung der Nato macht deutlich, daß Europas Koordinaten ins Fließen geraten sind. Wie schon so oft in der Geschiche. Ein politischer Essay ■ VonTimothy Garton Ash
Die taz wurde einst gegründet, um Gegenöffentlichkeit zu stiften. Doch die Erfinder der alternativen Berichterstattung sind mittlerweile von allen nur erdenklichen Teilöffentlichkeiten eingeholt worden. Vom Unterschied zwischen unterbliebenen und unterdrückten Nachrichten schreibt ■ Heide Platen
■ Für den französischen Unternehmer und Intellektuellen Alain Minc ist die Globalisierung eine schlichte Tatsache. Er findet es deshalb müßig, wie die französische Linke mit deren Auswirkungen zu hadern. Statt dessen empfiehlt er als Antwort, den sozialen und politischen Raum Europa neu zu gestalten. Der Entwurf, den er in seinem neuen Buch präsentiert, fällt allerdings sehr wirtschaftskonform aus.
■ Experten ziehen Bilanz zum Welt-Aids-Tag: Die Epidemie grassiert weiter. Durchschlagende Heilkonzepte fehlen nach wie vor. Gesundheitsministerin Fischer baut auf Vorbeugung
■ Überproportional viele Kinder und Jugendliche in Deutschland müssen von Sozialhilfe leben, stellt ein Kommissionsbericht fest, den die Bundesregierung erst im September veröffentlicht