Die Schüler einer achten Klasse suchen nach Spuren von Heinrich Zille. Für die einen ist der Berliner Zeichner anfangs zu weit weg, für die anderen noch viel zu nah. Am Ende nähern sie sich ihm doch - jeder auf seine Weise.
Eine Ausstellung in der Drostei Pinneberg nimmt den Länderschwerpunkt des Schleswig-Holstein Musikfestivals auf und zeigt Malerei und Fotografie jüngerer russischer Künstler. Nicht ganz eindeutig hantieren mehrere Arbeiten mit slawischen Klischees
Die Sängerin Nneka kam per Zufall nach Hamburg und zur Musik. Ihr Heimweh, aber auch ihre Wut über postkoloniale Ausbeutung setzt die studierte Anthropologin in einem bewegenden Mix aus Soul, Reggae, Hip-Hop und der Musik ihrer nigerianischen Heimat um
Pepsi oder Coca-Cola? Die Ausstellung „Social Cooking Romania“ in der NGBK zeigt Künstler, die Kochlöffel schwingen, und die gesellschaftlichen Implikationen der Nahrungsaufnahme
Der Philosoph Frithjof Bergmann ist einer von 100 Referenten, die auf dem heute Nacht beginnenden Festival-Camp 9to5 im Radialsystem über neue Arbeitsformen nachdenken. Mit lokal produzierten Elektroautos und Kühlschränken will er ökonomische Verhältnisse umkrempeln, hier und in Südafrika
Es sind nur noch wenige bulgarische Bettler in Hamburg. Doch der Streit, ob die stark behinderten Menschen hier betteln dürfen, geht unverändert weiter. Von einer Fortsetzung des mittelalterlichen Zwergenwerfens spricht der Bezirksamtsleiter, der diese Form des Bettelns unterbinden möchte. Die globalisierte Armut lasse sich nicht hinter Mauern ausschließen, sagen dagegen Kirche und Obdachlosen-Vertreter
UN-Bildungsinspektor Muñoz besuchte die Erika-Mann-Grundschule in Wedding und das Projekt „Arche“ in Hellersdorf. Er prüft, ob es in Deutschland Bildungsgerechtigkeit gibt
Arbeitnehmerkammer legte Armutsbericht zum Thema „Armut und Bildung“ vor: 38 Prozent der Jugendlichen verlassen das Schulsystem mit dem Kompetenz-Stand der Grundschule und haben im beruflichen Ausbildungssystem keine Chance
taz-Serie „Die Souveränen“ (Teil 6): Sivakolunthu Ganeshamoorthy (51) betreibt einen Zeitungsladen in Neukölln. Einem rot-grünen Senat verdankte der gebürtige Tamile einst sein Aufenthaltsrecht. Doch die Bundesregierung hat ihn enttäuscht
Seit mehr als einem Jahrhundert gilt Berlin als Hochburg von Kommunisten, Sozialisten und Sozialdemokraten. Doch ist Berlin noch links? Und was heißt das? Der Weg war lang vom „roten Wedding“ der Zwanziger über das „SO 36“ der Frontstadt bis zum „Sparen, bis es quietscht“. Eine Spurensuche
Der Regisseur Stephan Bruckmeier lässt in der Zwei-Komponisten-Oper „Wischen – No Vision“ Putzfrauen Rache üben an korrupten Machtmenschen. Wie man mit einem gewissen Radikalwitz so wieder an die Zukunft denkt, hat er in Afrika gelernt
Politisiert hat ihn der Blick durch die Kamera: Der Dokumentarfilmer Peter Overbeck liest in der Neuen Gesellschaft aus seinem jüngst edierten Buch „Gott ist Brasilianer“
Attac hat die Berliner Protestkultur nachhaltig verändert. Zwar ist der Hype der ersten Jahre verflogen, dennoch hat sich mit Attac eine starke außerparlamentarische Organisation in Berlin etabliert. Heute feiern die Globalisierungskritiker und -kritikerinnen ihr fünfjähriges Bestehen
Grenzverkehr der Befindlichkeiten: „Plotki“ und „Freier“, zwei erfrischend eigenwillige Berliner Magazine, verzichten konsequent auf die Formate des Mainstream-Zeitschriftenmarkts. Studenten powern und Wolfgang Tillmans steuert Bilder bei