Ingrid Kurz-Scherf, Marburger Hochschullehrerin für Politikwissenschaft, über die Zukunft des Mannes, der Arbeit und des Sozialstaats. Mit ihr sprach ■ Ute Scheub
In Makedonien zeigt der Balkan sich von seiner friedlichen Seite. In dem Vielvölkerstaat aber gären ethnische Konflikte. Und um ein Auskommen zu finden, bleibt oft nur die Arbeit im Ausland ■ Von Elke Koch-Nekroumi
Vom Hamburger bis zur Monatsbinde – „Always Ultra“: Ein Jahrhundert Reklame in einer Ausstellung des Münchener Stadtmuseums. Auf der Suche nach dem Charme der Jahrhundertwende fehlen aber Pep und Pop ■ Von Brigitte Werneburg
Plädoyer gegen den zweiten Arbeitsmarkt und für eine gesellschaftliche Sphäre, in der ein sozialer, ökologischer oder kultureller Dienst dem Wohl der Gesellschaft verpflichtet ist und sich der kapitalistischen Warenverwertung entzieht ■ Von Rainer Zoll
Die Debatte um die doppelte Staatsbürgerschaft zeigt die Identitätsprobleme von Weltanschauungslinken auf / Im heutigen deutschen Kontext wäre dieses Bürgerrecht nichts anderes als eine Konzession an den türkischen Staat ■ Von Sonja Margolina
Weltmarkt-Monopoly und Öko-Krise: Michael Müller und Peter Hennicke suchen den „Wohlstand durch Vermeiden“ / Eine rot-grüne Regierungserklärung, der leider die Regierung fehlt ■ Von Manfred Kriener
Der Ehrenvorsitzende der FDP muß sehr lachen. Über die SPD und ihren Scharping: „Er muß noch üben, der Herr!“ Über die Grünen und ihren Fischer: „Das einzig Zuverlässige ist seine Unzuverlässigkeit.“ Kanzler Kohl? Eine Art Verfassungsfeind. Ärgerlich: Noch läuft nicht alles so, wie Graf Lambsdorff es gerne hätte. „60-Stunden-Woche – warum nicht?“ Aber der Mann ist auch Realist. Er weiß, daß ihm im Jenseits nur eins bleibt: „auf Gnade“ zu hoffen. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik