STUDIE Über die Hälfte der Deutschen hat negative Haltung gegenüber Muslimen – doppelt so viele wie in EU-Nachbarländern. Sarrazin-Debatte nicht verantwortlich, sagen Forscher
Auf einer Podiumsdiskussion der tageszeitung treffen sich Stephan Kramer vom Zentralrat der Juden und die umstrittene Autorin Iris Hefets. Denkverbote verurteilen beide.
Die Vorsitzende der Berliner Jüdischen Gemeinde darf Äußerungen über Iris Hefets nicht mehr wiederholen. Die taz wird das Thema mit einer eigenen Veranstaltung aufgreifen
Der Gründer des Neonazi-Aussteigerprogramms Bernd Wagner über islamistische Hassprediger, linke Autoanzünder und seine Rolle im neuen Anti-Extremismus-Konzept der Familienministerin.
Beim Auschwitz-Gedenken im Bundestag plädiert der Historiker Feliks Tych dafür, Verrat und Kollaboration bei der Betrachtung der Judenverfolgung stärker als bisher zu beleuchten.
Rechtspopulist Geert Wilders steht wegen Hetzkampagnen gegen Muslime vor Gericht. Der Prozess ist die Zuspitzung einer Kontroverse, die die Niederlande tief spaltet.
Das "Bündnis Gegen Hamburger Unzumutbarkeiten" protestierte gegen einen "aufkommenden Antisemitismus" in Deutschland. Anlass war die Verhinderung einer Filmvorführung.
Ein Bürgerbündnis will einen Aufmarsch von rechtsextremen "Nationalen Sozialisten" durch ein Leipziger Migrantenviertel verhindern. Das Bündnis rechnet mit bis zu 1000 Neonazis.
Vertreter verschiedener NGOs verlangen die Umsetzung der Resolution des Bundestages, den Antisemitismus gezielter zu bekämpfen. Unter anderem soll ein Expertengremium kommen.
Rücktritt als Fraktionschef und OB-Kandidat: Der Duisburger Linkspartei-Politiker Dierkes hat wegen seines Aufrufs zum Boykott israelischer Produkte seine Ämter niedergelegt.
Ex-NPD-Anwalt Mahler wird wegen Volksverhetzung und Leugnung des Holocaust zu sechs Jahren Haft verurteilt. Er hatte sich selbst angezeigt. Auch seiner rechtsradikalen Lebensgefährtin stehen wegen Volksverhetzung mehrere Jahre Haftstrafe bevor
Mitglieder der Linkspartei kritisieren ihren Berliner Landeschef, Klaus Lederer, für seine angeblich einseitige Parteinahme pro Israel. Doch die Vorwürfe sind unberechtigt.