Die Demo am Rande der Davis-Cup-Partie Schwedens gegen Israel bleibt weitgehend friedlich. Die Diskussion über die Entscheidung, das Publikum auszusperren, dauert an
Vor vierzig Jahren haben amerikanische Sportler schon einmal die olympischen Spiele für politische Statements genutzt. Die heutigen Athleten wollen nur subtil protestieren.
Arnd Krüger treibt die Frage um, warum israelische Sportler 1972 im Olympischen Dorf blieben, obwohl es Warnungen vor einem Anschlag gab. Im Interview nimmt er Stellung zu seinen umstrittenen Thesen.
Als KZ-Überlebender litt Jean Améry unter dem Dilemma des "Übriggebliebenen", 1978 beging er Selbstmord. Mit Band 9 ist jetzt die Werkausgabe komplett.
Das Buch von Frank Niess erinnert zur rechten Zeit an die „Hexenjagden“ des McCarthyismus in der Traumfabrik Hollywood. Er zeigt dabei auch Parallelen zu George W. Bushs Versuch auf, die großen Bildmaschinen zu kontrollieren. Niess’ Buch ist heutzutage ebenso nützlich wie notwendig
Das Middle East Media Research Institute (Memri) mit Sitz in Washington weist auf Antisemitismus in arabischen Medien hin. In der öffentlichen Wahrnehmung des Nahostkonflikts spielt das Institut eine wachsende Rolle. Doch es ist nicht unumstritten
Die europäischen Reaktionen auf den Nahostkonflikt haben in Israel die Angst vor einem neuen Antisemitismus wieder belebt. Zu Recht? Was Sie schon immer über Antisemitismus wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten: Ein praktischer Leitfaden
Verrostete Federn tauchen in die schwarze Bitternis ihres Herzens: In seiner brillanten Streitschrift „Kulturbolschewismus?“ hat Paul Renner 1932 die Strategien der Nazis analysiert, kulturelle Hegemonie zu erlangen. Die vergessene Studie ist nun als fotomechanischer Nachdruck wieder zugänglich
Teddy, der Inkommensurable (9): Die Kulturindustrie war Theodor W. Adorno natürlich ein Gräuel. Die Mode aber faszinierte ihn – ein Reich der zauberhaften Freiheit von Individualität und Identität
Musik und Literatur, Kunst, Kino und Workshops: Am Donnerstag beginnt in Hamburg das erste Ladyfest im deutschsprachigen Raum. Vier Tage lang werden die männliche Dominanz im Kulturbetrieb und das Elend der gängigen Geschlechterkonstruktionen thematisiert – und untergraben
Die Friedensdemonstration am Samstag wird zur Bühne für viele: Bis zu 150.000 Teilnehmer wollen gegen den Krieg demonstrieren – von SPD-Ministerin und PDS-Senator bis zu Palästinensern und Rechtsaußen. Der Regierende zögert noch