Bislang vertrat die WHO immer dieselbe Position wie die IAEA: So genannte "interne radioaktive Strahlung", im Körper angereichert, sei nicht gefährlich. Damit ist nun Schluss.
Erste offizielle Daten über die nukleare Belastung in Fukushima zeigen, dass die Grenzwerte teilweise weit überschritten sind. Die WHO weist indes Kritik zurück.
BERUFUNG Der Exregierungschef Kasachstans Tokajew wird Generaldirektor des Europäischen UNO-Hauptsitzes in Genf. Denn UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon möchte wiedergewählt werden
„TAG DES ZORNS“ Trotz der Gewalt der Armee lässt sich die Oppositionsbewegung nicht einschüchtern. Die Muslimbruderschaft unterstützt die Demonstranten
Libyen ist nicht gleich Syrien. Die UN-Sondersitzung demonstrierte, dass die Menschenrechte nicht universell und unteilbar sind. Und dass Geopolitik schlicht wichtiger ist.
Die UNO bezichtigt Sri Lankas Militär, 2009 schwere Kriegsgreuel gegen die tamilischen Rebellen begangen zu haben. Die Regierung in Colombo spricht von falschen Anschuldigungen.
Das UN-Kriegsverbrechertribunal für das frühere Jugoslawien hat gute Arbeit geleistet. Doch die Anfeindungen hören nicht auf. Eine Bilanz der juristischen Aufarbeitung.
Die Weltgesundheitsorganisation darf die Folgen radioaktiver Strahlung nicht offen bewerten. Gesundheitsminister Rösler könnte das ganz einfach ändern.
Die Empörung des Westens über die libyschen Streubomben ist nicht glaubwürdig. Denn sie sind nicht "weltweit geächtet", da nur 56 Staaten ein Verbot ratifiziert haben.
Auf der Berliner Außenministertagung der NATO zeigte sich, daß die Uneinigkeit seit Beginn des Luftkrieges gegen Gaddafis Truppen immer größer geworden ist.
DOHA Bei dem ersten Treffen der Libyen-Kontaktgruppe von 40 beteiligten Staaten und Organisationen ruft UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zu einer einheitlichen Position auf
Ein Ende der gewaltsamen Auseinandersetzung muss Priorität aller beteiligten Parteien sein. Aber es sieht so aus, als wäre es für eine Verhandlungslösung bereits zu spät.
WHO Nach Tschernobyl wiederholt sich die Geschichte der Weltgesundheitsorganisation. Studien und Daten werden zurückgehalten. Das Problem besteht in einem 50 Jahre alten Abkommen zwischen WHO und Internationaler Atomenergie-Organisation (IAEO)