FREMDE WELT In der vietnamesischen Metropole Hanoi ist die Grenze zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen durchlässig. Zu sehen ist das auf den Bildern des Hamburger Fotografen André Lützen
Die Saga: Berlin ist zu dem Produktionsort zeitgenössischer Kunst avanciert. Der Trend: zum konsumistischen Spektakel. Anlass zum Nachdenken: based in Berlin.
MALEREI Picasso lobte die Vitalität in den Bildern des Wahl-Parisers, daheim in Deutschland kannte ihn kaum jemand. An Helmut Kolle, 1931 jung verstorben, erinnert jetzt eine Ausstellung in Hamburg
In Kiel wurde in einem ehemaligen Luftschutzbunker ein Computermuseum eröffnet. Zu sehen gibt es viel große und kleine Rechner, Metall, Drähte und Mikrochips. Das erinnert an eilige Veränderung.
IDEEN Umweltverträglich wirtschaften reicht nicht, findet das Multitalent Gunter Pauli. Wenn der Mensch sich mehr von der Natur abgucke, schaffe er 100 Millionen Jobs. Alles bloß Träume? Pauli hat längst angefangen
WÜRDE Niemand weiß, was aus den Aufständen entsteht. Doch eines ist sicher: Keine Repression der Welt kann die befreiende Wucht des arabischen Frühlings aufhalten
KUNSTPREIS Die Künstlerin Angela Bulloch hat für die Städtische Galerie eine Zeichenmaschine gebaut, die in der Ausstellung auf die nackten Wände zeichnet. Am Ende wird nichts bleiben als der Prozess
Der Schriftsteller und Hamburger Kulturbehörden-Mitarbeiter Wolfgang Schömel erzählt in "Die große Verschwendung" von einem Politiker, der eine große Oper am Fluss plant. Die Parallelen zur Realität sind gewollt.
COMIC Pubertierende, Außerirdische und einsame Frauen in der Reihenhaussiedlung: In ihrem ersten fetten Comic „Alien“ baut Aisha Franz ein skurriles Universum. Porträt der jungen Zeichnerin aus Berlin
Die Studienfachwahl von Frauen und Männern unterscheidet sich immer noch stark. An der Freien Universität sollen Mädchen für naturwissenschaftlich-technische Fächer begeistert werden.
Der Wettbewerbsbeitrag "V Subbotu" (An einem Samstag) setzt ein, als der Morgen des 26. April 1986 in der Stadt Prypjat graut. Der Reaktor von Tschernobyl steht gleich nebenan.
... also immer gleichzeitig vertraut und neu: Fahrradfahren als Teil des Festivals, die Zigarette vor dem Film - und die Regisseure im Kampf gegen die Gameindustrie.