Israel legt die Übergabe palästinensischer Städte nach dem Selbstmordattentat in Tel Aviv zunächst auf Eis. Unterdessen sucht Palästinenserpräsident Mahmud Abbas die Verantwortung bei Dritten
Einen Tag nach dem Gipfeltreffen in Scharm al-Scheich lockert Israel die Einreisebestimmungen für eine begrenzte Zahl von Arbeitern und Geschäftsleuten. Die Politik von Scharon stößt aber auch auf Proteste, und Hamas warnt vor verfrühter Euphorie
Im schweizerischen Davos treffen sich ab morgen zum 35. Mal Macher aus Wirtschaft und Politik zum Weltwirtschaftsforum. Über allem thront Gründer Klaus Schwab, der beinahe als Säulenheiliger gilt
Außenminister Shaath spricht von Fortschritten bei den Verhandlungen von Abbas mit den radikalen Organisationen. Diese stellen Bedingungen an Israel für ein Ende der Anschläge. Die Armee sieht einen Rückgang der Angriffe
Gleich drei militante Palästinensergruppen bekennen sich zum Angriff auf einen israelischen Grenzposten, ein klares Signal an Mahmud Abbas. Israels Regierung räumt dem neuen Palästinenserpräsidenten offenbar eine Schonfrist ein, die Armee nicht
Für den neuen Palästinenserpräsidenten hat eine Einigung über einen Waffenstillstand Priorität, nicht aber die Entwaffnung der Oppositionsgruppen. Ein Besuch von Abbas in Washington wird vermutlich erst nach einer Waffenruhe stattfinden
Beim letzten Wahlkampftag vor dem palästinensischen Urnengang zeigt sich der sichere Sieger Abu Masen gegenüber Israel von der kooperativen Seite. Dessen Ministerpräsident Ariel Scharon nennt er einen „potenziellen Partner“ für den Frieden
Israelische Panzer rücken erneut in das Flüchtlingslager Khan Junis ein. Soldaten töten sieben Palästinenser, mehrere werden verletzt. Der Einsatz ist eine Reaktion auf Mörser-Beschuss
Die Palästinenser erfahren internationalen Aufwind: Nach dem russischen Außenminister Lawrow ist inzwischen sein britischer Amtskollege Straw eingetroffen. Die Vorbereitungen für die Wahl der Nachfolge Jassir Arafats sind in vollem Gange
In Ramallah warten die Bewohner mit gemischten Gefühlen auf neue Nachrichten über Palästinenserchef Jassir Arafat. Doch die Anteilnahme hält sich in Grenzen. Derweil bemühen sich die Verantwortlichen intensiv um eine Lösung der Nachfolgefrage
Israels Armee tötet drei Dschihad-Aktivisten, zwanzig Unbeteiligte werden verletzt. Vor dem geplanten Rückzug will die Regierung offenbar hart gegen Militante vorgehen. Palästinensischer Streit über die Auflösung radikaler Organisationen