In den 70ern wollte Thomas Auerbach die DDR „von links überholen". Dafür ist er bespitzelt, eingesperrt und ausgebürgert worden. In einer Welt von Verrätern ist ihm just die CDU zur neuen politischen Heimat geworden ■ Von Robin Alexander
Sie war schrill, schräg und unangepaßt. Ihr gestriges Begräbnis hätte Lotti Huber bestimmt gefallen. Schon vor ihrem Tod hatte die Künstlerin ihren Freunden zugerufen: „Wenn ich tot bin, dann freut euch. Das Leben geht weiter“ ■ Aus Berlin Jens Rübsam
Es kam, wie es erwartet wurde. Sachsen-Anhalts sozialdemokratischer Ministerpräsident Reinhard Höppner wurde mit Hilfe der PDS wiedergewählt. Danach gab es strahlende Gesichter in beiden Fraktionen ■ Aus Magdeburg Toralf Staud
Die SPD formuliert ihr Grundsatzprogramm neu. Darin schreibt sie sich die führende Rolle beim Untergang der DDR im Herbst 1989 zu. Bürgerrechtler sprechen von „Geschichtsklitterung“ und „Selbstgefälligkeit“ ■ Aus Berlin Dieter Rulff