Der Filmpark Babelsberg lockt auf einem sechs Hektar großen Areal zum Eintauchen in die Filmwelt. Nostalgisch wird die Vergangenheit beschworen, doch dem Standort fehlt der frische Wind. 100 Millionen Mark von Sony sollen Abhilfe schaffen ■ Von Jeannette Goddar
■ Jürgen Fuchs hat mit „Magdalena“ eine subtile Abrechnung vorgelegt, auch mit dem Wahrnehmungsdefizit westlicher Autoren gegenüber der Diktatur. Auch eine Gegenkritik
Für zwei, drei Sätze Aufmerksamkeit: Die Leipziger Buchmesse ist nicht mehr ein Ort der Lesungen, sondern ein Großflughafen für Texte mit viel Gerangel ■ Von Jörg Magenau
„Die Maßnahme“ mit Nina-Ruge-Chor, letzte Enthüllungen und eine Sensation: Heute wäre Brecht 100 geworden – aber am 14.8.2026 werden die Rechte frei! Eine Vorschau auf die Cyberholoshow am wahren Jubeltag ■ Von Jürgen Berger
Von einem, der auszog, die Welt im Bus zu erkunden. Eine Betrachtung zu zwei Busreisen der unterschiedlichsten Art: Ganz entspannt nach Griechenland und Paris pauschal. Das Chaos lauert überall ■ Von Immo Eulenberger
Ist über das Leben spätdadaistischer Gartenzwerge wirklich schon alles gesagt? Zwei neue Bücher zeichnen ein differenziertes Bild von der Literaturszene am Prenzlauer Berg. Was vom Berge übrigblieb: Wer weiterschreibt, lebt ohne Szenezugehörigkeit besser ■ Von Peter Walther
David Chipperfield soll den kriegszerstörten „Stüler-Bau“ behutsam erweitern. Die alte Fassade wird fast original rekonstruiert. Doch im Innern muß er aus der Not gravierende Umbauten vornehmen: Schuld sind Museumsmacher und Denkmalpfleger ■ Von Rolf Lautenschläger
Freuden der Zerstörung: Im Kunstraum München werden Manifeste, Projektentwürfe und rekonstruierte Arbeiten von Gustav Metzger gezeigt. Die Ausstellung des mittlerweile 71jährigen Londoners funktioniert wie ein Copy-Shop mit angeschlossenem Physiklabor ■ Von Harald Fricke
300 Angestellte der Firma „Ortmann + Herbst“demonstrierten in Steilshoop für längst fällige Löhne und den Erhalt ihrer Arbeitsplätze ■ Von Judith Weber
■ Peter Plamper, 25, inszenierte am Berliner Ensemble das „Projekt RAF“. Das BE untersucht nämlich „die Geschichte revolutionärer Gewalt im 20. Jahrhundert“