Richtungsstreit im Hause Gremliza. Politikredakteur Jürgen Elsässer gefeuert. Hintergrund ist die Bewertung der Irak-Kampagnen der USA. Elsässer wirft dem Magazin „Kriegslügen von links“ vor
Lauter Superhelden: Michael Chabon erzählt in seinem neuen Roman „Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay“ von der Blütezeit der Comickultur im Amerika der Vierziger- und Fünfzigerjahre
Die Forderung von Medienstaatsminister Nida-Rümelin nach einer Deutschquote für Musiksender wird von einem fast vergessenen Barden dankbar propagiert. Doch die Musikbranche hat ihre eigenen Regeln
Unter der Leitung von Gérard Mortier will die Ruhrtriennale Identitäten bauen und Kultur vermitteln. Die ersten Produktionen überzeugen gerade dann, wenn sie all diese guten Vorsätze vergessen
Der Stadtentwicklungssenator will das Brandenburger Tor offenbar dauerhaft sperren. Der Senat soll kommenden Dienstag über eine entsprechende Vorlage entscheiden
Schill-Partei in Schleswig-Holstein wird von NPD-Funktionären gezielt unterwandert. Landeskoordinator Adolphi versichert, sich das nicht gefallen lassen zu wollen
Norddeutsche Landesbank greift bei Bankgesellschaft angeblich auch nach der Sparkasse. Der designierte Wirtschaftssenator Wolf will sie auch in private Hände geben
Bei Unternehmen ist der designierte Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) eine unbekannte Größe. Opposition und Gewerkschaften loben ihn als Finanzexperten, halten ihn aber als Gysi-Nachfolger eher für eine Fehlbesetzung
Harald Wolf, bekannt für offene Worte und Hemden, wird jetzt Wirtschaftssenator. Mit roten Zahlen kennt er sich aus, was fehlt, ist das bindende Element am Hals. Die taz begleitet den Sozialisten auf seinem schwersten Gang – zum Herrenausstatter
Als Reaktion auf die Pisa-Studie will Berlins Bildungssenator Klaus Böger (SPD) eine neue Lehrerausbildung testen. Erstes Staatsexamen entfällt – stattdessen studienbegleitende Prüfungen
Auf Sammlergunst gebaut: Das Neue Museum Weserburg in Bremen ist ein neuer Kunsthallen-Typus, lebt es doch fast ausschließlich von privaten Dauerleihgaben. Mit diesem Konzept ist es in nur zehn Jahren zu einem der größten Häuser für Zeitgenössische Kunst in Deutschland aufgestiegen
Albträume und andere Boshaftigkeiten: richtig fiese Kinderbücher, in denen man erfährt, was passiert, wenn Gwendolin nachts schlafen geht, oder unter welchen Härten die Wikinger lebten. Schließlich gilt: Wer sich mit dem Dunklen im Menschen beschäftigen will, darf es nicht klein reden