Spanien ist das klassische Urlaubsland für Nordländer. Der wirtschaftliche Aufschwung, nicht zuletzt durch den Tourismus, macht aber auch 40 Prozent der Spanier mindestens einmal im Jahr zu Kunden der Tourismusindustrie. Kinder lernen Englisch im katholischen Irland und Männer lieben Kuba
Wie man ein modernes Verständnis vom Koran haben kann: Irans Präsident Chatami demonstrierte bei seinem Weimar-Besuch, dass er den philosophischen Diskurs über die Welt an sich gut beherrscht
Prag zu Zeiten der Charta 77: Diese Stadt ist schmerzhaft schön, schreibt Libuše Moníková. Sie starb, bevor sie ihren letzten Roman beenden konnte – das nachgelassene Fragment „Der Taumel“
Ehepaare verlieren sich, Affen finden sich im Menschen wieder, und Jan Fabre experimentiert mit Nutella: Die Hannoveraner „Theaterformen“ setzen auf Weitläufigkeit wie das „Theater der Welt“
Tolstoi als Ballett, frei organisierte, ausgebaute Choreografiezentren und „Tanzmesse NRW“: Kein Tag, an dem im dichtbevölkertsten Bundesland nicht getanzt würde. Die Gründe für den Tanzboom in Nordrhein-Westfalen? Nirgendwo sonst haben so viele Leute geschlossen auf die Politik eingewirkt
Reisen und E-Commerce: Die Reisebranche ist Nutznießer im Netz. Bislang liegen die Buchungen nur bei zwei Prozent, die Tendenz ist jedoch stark steigend. Ein Überblick zu Reiseangeboten, Schnäppchen und Versteigerungen im Internet
Hier die Fronten der Sixties, dort urbaner Pop, Globalisierung und Neue Mitte: Die Ausstellung „HausSchau – Das Haus in der Kunst“ in den Hamburger Deichtorhallenvon HARALD FRICKE
Legenden sind zäh. Auch die Legenden um Madame de Pompadour. Der Autor Hans Pleschinski beschreibt die Mätresse am französischen Hof als zynisch, frigide und intrigant. Nur stützt er sich dabei – wie so viele vor ihm – auf Briefe, von denen die meisten gefälscht sind
Vom Dienstboten zur Servicegesellschaft: Die Ausstellung „Der Gehilfe“ im Museum fürGestaltung, Zürich, untersucht die Geschichte des Dienstleistungswahns im 20. Jahrhundert
Es gehört zu den schwierigen Dingen im Leben eines Kindes, sich für oder gegen etwas zu entscheiden. Man muss nicht nurwissen, was man will, es braucht auch Mut und Stärke, um sich durchzusetzen. Und manchmal heißt kämpfen auch gewinnen
Im Fernsehgeschäft macht Deutschlands größtes Pressehaus zwar leidlich Umsatz, aber eine lächerliche Figur:Mit „Newsmaker“ versinkt heute das Flaggschiff von Springer TV. Und Sat.1 ist froh, das Sorgenkind endlich los zu sein
Die vierteilige Doku „Wir sind da!“ über Juden in Deutschland nach 1945 ist weniger patzig als ihr Titel, aber nicht nur für philosemitisch angehauchte Gymnasiallehrer interessant (23 Uhr, WDR)
Nanoloop, die Interface-Studie von Oliver Wittchow, ist das ganz andere Elektronikspielzeug. Seit drei Jahren formiert sich via Internet eine höchst inoffizielle Bewegung mit dem Ziel, den Gameboy auf eigene Faust bis an seine Grenzen zu bringen
■ Interview mit Ewald Lienen, Erfolgstrainer des 1.FC Köln, über Respekt und Rassismus im Fußball, über Alkohol, Tabak, schlechte Vorbilder, seine politische Vergangenheit und über Scheißhausparolen