Umwege erhöhen das Lesevergnügen, und Liebesgeschichten waren schon immer die kompliziertesten Geschichten: Auch in seinem neuen Roman „Die vierte Hand“ geht der amerikanische Bestsellerautor John Irving verschwenderisch mit seinen Einfällen um, ohne den Überblick zu verlieren
Schauspieler und Zuschauer am Rande ihrer Leistungsfähigkeit: Kaum einer denkt so schnell und assoziativ wie René Pollesch. Ein Porträt des Theaterautors und Regisseurs aus Anlass der neuen Inszenierung in seiner Berliner Hausbühne Prater – „Sex“
Ein heiterer Film über Tod und Vergänglichkeit, Abschiede und Abschiedsvorstellungen: In Manoel de Oliveiras „Ich geh’ nach Hause“ spielt Michel Piccoli einen Schauspieler, der des Darstellens müde ist
Suche nach einer Verbindung von Technikzauber, Selbsterfahrung und Entertainment: Das Kunstmuseum Wolfsburg zeigt eine Auswahl von Gary Hills Videoinstallationen. Im großzügigen Black-Box-Labyrinth der Ausstellungsparcours zeigt sich die dezidiert analytische Position, die der Künstler einnimmt
Was verbindet den Opferkult der Schiiten im Iran mit der historischen Sekte der Assassinen und den Suizidattentätern von heute? Über das Selbstopfer im Islam und den modernen Willen zum Nichts
Demnächst mit 40 Prozent mehr Tiefgang: Der Ärzte-Sänger Farin Urlaub über Arno Schmidt, was einen zeitlos guten Song ausmacht, und über den provokanten Mut zur immer währenden Pubertät
„Zeige deinen amerikanischen Stolz“: Die US-Werbebranche versucht, die hohen Verluste nach dem Terroranschlag durch patriotische Anzeigen und Spendenaufrufe wieder auszugleichen. Und nach internen Prognosen wird es ihr sogar gelingen
Keine „spektakulären Investitionen“, dafür grundsolides Umsatzwachstum: Bertelsmann wird immer größer und verzichtet bei der Vorstellung der Jahresbilanz sogar auf die Ankündigung von Teilmarktführerschaften
Das Bielefelder „StadtBlatt“ ist fast 25 Jahre alt und das „einzige kritische Alternativorgan in Ostwestfalen“. Nun wurde vom Geschäftsführer ein Insolvenzantrag gestellt, Ausgang ungewiss