Vor Sicherheitsratsresolution über ein robustes Mandat für die geplante UN-Schutztruppe in Afghanistan bekräftigt die designierte afghanische Regierung ihren Wunsch, die Rolle der Truppe möglichst einzuschränken. Geberländer besorgt
Parteispitzen wollen der Debatte um militärische Einsätze nicht länger hinterherhecheln.Den Afghanistaneinsatz werden die Sozialisten jedoch mit vielen Einwänden ablehnen
■ Bei der Aussprache zu seinem Haushalt begegnet Kanzler Schröder den wachsenden Zweifeln am Kosovo-Einsatz mit Erfolgsmeldungen. Innenpolitik ist an den Rand gedrängt
Von Zeit zu Zeit befällt Lissabon die Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, eigener Größe. Die zentrale Praça do Comércio, ein offener Platz aus dem 18. Jahrhundert, spricht davon. Das Denkmal der Eroberungen ist ein Beispiel aus den Jahren der Diktatur. Jetzt gibt sich die Demokratie mit der Expo diesem Gefühl hin. Ihr Motto: „Die Ozeane, ein Erbe für die Zukunft“. Gefüllt wird es mit Erinnerungen an das atlantische Imperium und Botschaften an kommende Generationen. Lisboa 98 – zwischen Nostalgie un dem Wunsch, in Europa einen neuen Platz zu finden ■ Von Reiner Wandler
Huren, Snobs, Clowns, Transvestiten, Artisten, Schwule und der Hektik der Nacht folgt morgens die Einsamkeit: ein Ort namens Federico Fellini ■ Von Georg Seeßlen
■ Nach taz-Bericht: Deutsche und italienische Stellen suchen nach möglichen Zusammenhängen zwischen Ramstein-Unglück von 1988 und dem mutmaßlichen Abschuß einer Linienmaschine 1980
VII. Philosophiekongreß der DDR in Ost-Berlin beendet / Philosophen wollen am Aufbruch teilnehmen Unabhängige Meinungsforschung und autonome Philosophenorganisationen gefordert ■ Aus Ost-Berlin Wolfgang Dore
■ Kongreß der DDR-Philosophen fortgesetzt / Dogmatiker haben Schwierigkeiten mit neuer „Lernfähigkeit“ Nachdenken über Ablegen des Führungsanspruchs der Partei / Kritik am „administrativen Sozialismus“
■ Gestern begann der Kongreß der DDR-Philosophen / Heftige Debatte im Vorfeld / Die Philosophen lernen schnell: Aus der Nähe zur Macht werden sie in „eine politische Krisensituation“ geschleudert