Ein Fazit aus der Unabhängigkeit des Südsudans kann jetzt schon gezogen werden: Es war ein großer Fehler, die Staatsgrenzen nicht schon vorab endgültig festzulegen.
Zuletzt schrieb er über das Böse und den Sinn des Lebens. Nun erklärt der britische Marxist Terry Eagleton, warum Marx wichtig ist – für Demokratie und Freiheit.
Mit ihren Bürgergesprächen inszeniert sich die Kanzlerin als volksnah. Diese Machttechnik ist beides: feudal und zeitgemäß. Um mehr Partizipation geht es nicht.
Nicht nur die Behörden haben gegenüber dem braunen Terror versagt - auch Journalisten und Politiker. Per Gesetz Pannen zu verbieten, wäre ein falscher Ansatz.
Bessere Zusammenarbeit zwischen Polizei und Geheimdienst ist sinnvoll. Bei 38 Sicherheitsbehörden besteht ständig die Gefahr von Doppelarbeit und Informationspannen.
Alle Juden sollen über das Judentum entscheiden dürfen, finden säkuläre Israelis. Doch damit wollen sich die Ultraorthodoxen nicht abfinden - und sie haben mehr Argumente.
Die Scharia soll wichtigste Quelle der Gesetzgebung in Libyen werden. Das klingt schlimm - ist es aber nicht. Mustafa Abdul Dschalil will sie zur Demokratisierung nutzen.
In der EU wird das Recht auf Asyl immer weiter eingeschränkt. Und was machen wir? Wir sehen dem Abbau dieses Grundrechts zu. Das sagt viel über uns aus.
Ein konsequenter und demokratischer Liberalismus ist nicht entbehrlich geworden. Entbehrlich ist eine Partei der radikal-kapitalistischen Klientelpolitik.
Der Film "Nader und Simin, eine Trennung" von Asghar Farhadi zeigt die Vielfalt des Iran. Seine Auszeichnung mit dem Goldenen Bären ist ein Signal nach Teheran.
Bei den Wahlen in Hamburg spielt die Schulpolitik keine Rolle mehr. Seit dem Volksentscheid vom Sommer 2010 zittern die Parteien vor dem Bildungsbürger.