Aufzeichnungen von Kritikern über Städte: Michael Mönningers Sammelband „Last Exit Downtown – Gefahr für die Stadt“ macht sich um die Lesbarkeit der unübersichtlichen Metropolen am Ende des Jahrtausends verdient ■ Von Stephan Trüby
■ Seine "Modern Day Jazz Stories" heißen nicht umsonst so: Courtney Pine, Saxophonist und Familienvater, komponiert mit dem Macintosh. Angst vor der nächsten Generation hat er nicht. Vom Jungle lernen heißt grooven lern
Benetton mit den Mitteln von John Heartfield schlagen: Der US-Grafiker John Yates sieht sich als Punk auf dem Schrottplatz der Bilder. Mach es neu und setz deinen Namen drunter! ■ Von Joachim Hiller
Was hat Michel Foucault in den Schwulenbars von San Francisco gelernt? James Millers indiskrete Biographie liest das Werk des Philosophen im Lichte seines Sadomasochismus neu ■ Von Dieter Thomä
Er war Bürgerrechtler und Stasi-Auflöser, ein Kritiker der Verhältnisse ist er geblieben – sie war 13 Jahre in der SED, verließ im Zorn die PDS und hat mit den Genossen gebrochen. Heute zapfen die beiden Bier in der „Linde“, sehen nach, ob die Hühner Eier gelegt haben und reden gelegentlich über Politik: Reinhard Schult und Karin Dörre in Fredersdorf ■ Von Nadja Klinger
„xs4all“? Gegenkultur, Unternehmer und Behörden konkurrierten in Luxemburg um das Gesicht von „Telepolis“, der digitalen Stadt der Zukunft ■ Von Jochen Becker
Eigenbrödlertum, kalifornischer Gleichmut oder Konzeptkunst? In Stuttgart wird eine Retrospektive des Malers John Baldessari gezeigt ■ Von Martin Pesch
Zappa hat's versucht, Leonard Bernstein auch, aber erst Lawrence „Butch“ Morris hat das „gelenkte Improvisieren“ konzertreif gemacht ■ Von Christoph Wagner