Was bleibt, wenn die Arbeit nicht mehr im Zentrum der Gesellschaft steht? Der Dokumentarist Harun Farocki analysiert in seinen Filmen postindustrielle Formen der Arbeit bis hin zu ihrem Verschwinden ■ Von Stefan Reinecke
■ Nach Alan Sokals entlarvendem Wissenschaftsfake wird heftig um den Zustand der Wissenschaften gestritten. Ein Gespräch mit dem Wissenschaftssoziologen Bruno Latour
„In seiner realen Präsenz zu dominant“: Von den documenta-Machern einst abgelehnt, zählt Robert Rauschenberg mittlerweile längst zu den Stützen der internationalen Kunstszene – Zur großen Retrospektive im New Yorker Guggenheim-Museum ■ Von Stefan Koldehoff
Das ging sein' sozialistischen Gang: Wie die Eingeborenen der DDR die Fremden aus dem Westen kommen sahen und wie sie – den Ureinwohnern Amerikas ähnlich – deren wundervolle Geräte bestaunten ■ Von Thomas Rosenlöcher
Zwischen Yoknapatawpha und Tallahatchie: Die Entstehung des modernistischen Romans aus dem Geist der Südstaaten. Heute vor hundert Jahren wurde William Faulkner geboren ■ Von Thomas Krüger
■ Bitte keine Europapokal-Euphorie: Beim 0:2 bei AJ Auxerre wirkt der MSV Duisburg, als sei er mit dem Erreichen des UI-Cup-Finales bereits vollauf zufrieden
Albert Gabriel alias Arj Snoek ist 17 Jahre und hat gerade sein erstes House-Album gemacht. Neben der Schule und mit links ■ Von Jochen Bonz und Thomas Groß
Die Erwartung, daß die Globalisierung zu einer kulturellen Vereinheitlichung der Welt führen würde, hat sich als gefährliche Illusion erwiesen ■ Von Jean-François Bayart
Je mehr Francis Ford Coppola um die absolute, video- und elektronikgestützte Kontrolle aller Produktionen seines Familienunternehmens Zoetrope kämpft, desto rapider verwickelt er sich in tragische Abhängigkeiten ■ Von Thomas Winkler
Sport und Drogen in Jugendkulturen: An den klassischen Grenzziehungen scheiden sich nicht mehr Gut und Böse. Statt dessen werden die scheinbar fest verwurzelten Antagonismen zwischen Subkulturen und Leistungsgesellschaft, zwischen Druggies und Sportlern, teilweise aufgehoben ■ Von Diedrich Diederichsen
Das ganz große Rhabarbern: Der Literaturkritiker Hubert Winkels empfiehlt der Literatur ein mimetisches Verhältnis zum Fernsehen und zu den neuen Medien ■ Von Mariam Niroumand