Die Innenministerkonferenz hatte eine umfangreiche Liste abzuarbeiten. Es ging um Handys in Autos, Kampfhunde, das Waffengesetz und um Abschiebung ■ Von Nick Reimer
■ E-Mail aus Belgrad: Die taz dokumentiert in loser Reihenfolge die Briefe der 24jährigen Studentin Andjela an ihre Freunde beim Augsburger Jugendmagazin „X-Mag“
Das multikulturelle Osteuropa fand sein Ende mit den „ethnischen Säuberungen“ nach dem Zweiten Weltkrieg. Was die Nazis begonnen hatten, machten die Verträge der Alliierten komplett: Sie erzwangen Völkerwanderungen quer durch Europa. Wer nicht auf der Flucht war, wwar urde umgesiedelt. Hintergründe über geschürte Konflikte ■ von Philipp Ther
Ein Land wie aus einem vergangenen Jahrhundert. Ein Land, in dem es keine Eisenbahn, keine Autos und keine Bäume gibt. Der Tschad ist für Europäer ein weißer Fleck auf der Landkarte. N'Djamena, die Hauptstadt, ist eine Stadt wie ein Dorf. Irgendwo im Hinterhof einiger Hütten plärrt die rauchige Stimme von Papa Wemba aus einem altersschwachen Ghettoblaster. Tanzabend. Weiße Besucher sind hier eine spaßige Attraktion ■ Von Anja Dilk
Eine Reise nach Stockholm lohnt sich am meisten im Januar. Es ist zwar kalt, dafür stören andere Touristen nicht beim Gang durch eine Stadt, die sich seit zehn Jahren stark verändert. Vor allem in Söder, einem Migranten-, Arbeiter und Studentenviertel, hat sich ganz unschwedisch ein veritables Nachtleben etabliert. Ein Reisebericht ■ von Jan Feddersen
Der Mond war so groß, als wohnte er nur an diesem Himmel, liebte nur Istanbul und polierte sich jeden Tag nur für diese Stadt. Eine wehmütige, aber auch heitere Liebeserklärung ■ von Emine Sevgi Özdamar (Text) und Murat Türemis (Fotos)
Vor der Wende: Sie waren Mitglieder der CDU in Thüringen. Sie hatten zu leiden unter der SED. Nach der Wende: Sie prangern die ehemaligen Kollegen aus der Blockpartei an. Die, die sich mit dem SED-Staat arrangierten. Und sie mühen sich um ihre eigene Rehabilitierung. Über drei Unbequeme, die hervorkramen, woran sich die CDU Ost wie West nicht erinnern möchte – die Blockflöten ■ Jens Rübsam (Text) und Bert Bostelmann (Fotos)
Sie war das Symbol für den Widerstand einer Stadt gegen ihren Senat. Sie war der Grund dafür, daß es in Hamburg eine Grün-Alternative Liste gibt. Altenwerder. Die einst verschlafene Elbinsel weicht einem gigantischen Hafenprojekt. Die Grünen sitzen mittlerweile im Senat. Und in Altenwerder arrangiert man sich mit seiner Abwicklung. ■ Von Heike Haarhoff
Im Nürnberger Jugendzentrum Komm kam es nach einem Brandanschlag zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. 28 Festnahmen, 169 Personalien festgestellt. Stadt kündigt Mietvertrag zweites Mal ■ Aus Nürnberg Bernd Siegler
■ Die taz fragt in einer Jahresendzeitserie: Was machen eigentlich diejenigen, über die wir vor Jahren Seiten füllten? Heute die Folge über Exverkehrsminister Günther Krause
■ Erst mit Steuergeldern aufpumpen, dann an die koreanische Daewoo verkaufen: Die französische Regierung will den Elektronikkonzen Thomson privatisieren