Hoppla, hier kommt er, und hinter ihm gleich ein Schwall Scheiße: In Les Bernsteins dreckig grauem Debütfilm „Night Train“ hat das ambitionierte B-Movie einen hoffnungsvollen Vertreter gefunden
Storytelling und 3-D-Modelling stehen genauso auf dem Stundenplan wie Spieltheorie und Projektmanagement: An der von Thomas Dlugaiczyk gegründeten Games Academy in Friedrichshain kann man sich zum Game-Level-Designer ausbilden lassen
Nach 20 Jahren Opposition ist die Alternativpartei personell und programmatisch ausgelaugt. Nun liebäugelt die SPD auch noch mit der PDS. Für die Berliner Grünen bleibt nur eine Statistenrolle
■ In Bremerhaven gibt es so viel maritimen Kitsch, dass selbst Bremerhavener Selbstmordgedanken haben. Bevor sie zur Tat schreiten, diskutieren sie aber über den Zustand der Kultur in der Seestadt. Auf Einladung der taz trafen sich Schwarzseher und Weißmaler
Nie war ein Platz unromantischer, nie eine Einkaufspassage überflüssiger, nie pfiff der Wind schärfer durch die Häuserfluchten – und trotzdem: Der Potsdamer Platz rules. Er hat richtig Atmosphäre, bietet viel ehrlichen Konsum zum Abgewöhnen und destabilisiert auch noch das System. Ein Rundgang
Der Berliner Schriftsteller Marcus Braun bastelt gerne mal länger an seinen Sätzen. Für seinen Roman „Nadiana“ zum Beispiel hat er sieben Jahre gebraucht. Jetzt dürfen alle miträtseln: „Ich finde es spannend, wenn der Leser die Hälfte der Arbeit macht.“ ■ Von Nadine Lange
■ Einkaufszentren heißen Supermärkte. Riesige Einkaufszentren heißen Shopping Malls. Schon vor dem Bau des Space Parks gibt es auch in Bremen immer mehr davon. Wie Shopping Malls funktionieren, beantwortet Harun Farocki
Als ich zurückging, war es stockfinster. Unter der Laterne, ein paar Meter von meinem Auto entfernt, warteten sie schonauf mich: der Typ mit dem Schäferhund, eine ältere Frau und drei etwas jüngere Männer ■ Von Richard Rother
■ Welche Kraft/Macht haben Bilder? Und wie sieht ihre digitale Zukunft aus? Bei der zweiten Konferenz „profile intermedia“ suchten über 1.300 Menschen im Messezentrum Antworten.
„Um Gottes Willen, nichts wegwerfen!“ Sein Haus steht in Nartum bei Gysum bei Bockel. Seminare gibt er dort keine mehr. Dafür pflegt er sein gigantisches Archiv: Ein Besuch bei Walter Kempowski ■ Von Falko Hennig